{"id":9109,"date":"2018-09-01T08:42:50","date_gmt":"2018-09-01T08:42:50","guid":{"rendered":"https:\/\/www.visit-angkor.org\/de\/?p=9109"},"modified":"2022-09-16T20:42:58","modified_gmt":"2022-09-16T18:42:58","slug":"refill-not-landfill-plastik-vermeiden-kambodscha","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.visit-angkor.org\/de\/refill-not-landfill-plastik-vermeiden-kambodscha\/","title":{"rendered":"Refill not Landfill – & wie auch Du Plastik vermeiden kannst in Kambodscha"},"content":{"rendered":"\n

Plastik ist ein gro\u00dfes Problem. Weltweit. Auch in Kambodscha. Leider. Um etwas dagegen zu tun, hilft eines: Plastik vermeiden. Dean Mc Dean<\/a> und Christian de Boer<\/a> tun genau das und haben 2016 mit „Refill not Landfill“<\/a> ein ehrgeiziges Projekt im Kampf gegen Plastik in Kambodscha ins Leben gerufen. Und nicht nur dort: Wie ein kleines Lauffeuer breitet sich die Idee aus im s\u00fcdostasiatischen Raum. Zum Beispiel in Vietnam, Myanmar und Laos. Dort kann man sie ebenfalls erwerben, die wiedervendbaren Flaschen aus Alumimium. Schaut man auf der Website, haben bereits 112.654 Flaschen<\/a> ihren Job als zuverl\u00e4ssiger Wasserbeh\u00e4lter aufgenommen. Ein beachtliches Ergebnis! Und es werden t\u00e4glich mehr! Weltweit! Denn die Touristen nehmen sie mit nach Hause und viele nutzen sie dort weiter. Ich mach‘ das auch, in meiner Heimatstadt D\u00fcsseldorf.<\/p>\n\n\n\n\"\"\n\n\n\n

\n
\"\"<\/a><\/figure>\n\n\n\n
\"\"<\/a><\/figure>\n
Nachf\u00fcll-Station im Jaya House Riverside Hotel Siem Reap<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\n
\n

Inhaltsverzeichnis<\/p>\n

  • Das Problem mit den Plastikwasserflaschen<\/a><\/li>
  • Imagevideo der Kampagne „Refill not Landfill“ und wo Du die Flasche kaufen kannst<\/a><\/li>
  • Eckdaten „Refill no Landfill“<\/a><\/li>
  • Phare, der kambodschanische Zirkus<\/a><\/li>
  • Kambodscha<\/a><\/li><\/ul><\/nav><\/div>\n

    <\/span>Das Problem mit den Plastikwasserflaschen<\/span><\/h2>\n\n\n\n

    Nat\u00fcrlich ist es verf\u00fchrerisch, aus dem Hotelzimmer in Siem Reap oder anderswo in Kambodscha die angebotenen Wasserflaschen aus Plastik mitzunehmen. Sind ja kostenlos, im \u00dcbernachtungspreis inbegriffen. Ich muss gestehen, dass ich in den ersten Jahren meiner Aufenthalte in Kambodscha ebenfalls davon Gebrauch gemacht und die Flaschen auf meine Tagesausfl\u00fcge mitgenommen habe. Erst nach und nach \u00e4nderte sich mein Bewusstsein. Denn wo landen die Plastikflaschen die ich – wie zu Hause in Deutschland gewohnt – in den Abfall werfe? Werden sie wiederverwertet, verbrannt, oder einfach irgendwo drau\u00dfen unter freiem Himmel auf einen Haufen geworfen?<\/p>\n\n\n\n

    4,8 Millionen Touristen pro Jahr und 10 Millionen Plastikflaschen … jeden Monat<\/h3>\n\n\n\n
    \"Infografik<\/a><\/figure>\n\n\n\n
    • 2015 reisten 4,8 Millionen Touristen nach Kambodscha<\/li>
    • im Durchschnitt hielten sie sich 6,8 Tage in Kambodscha auf<\/li>
    • jeder von ihnen verbraucht jeden Tag ungef\u00e4hr 2 Liter Wasser<\/li>
    • dies macht rund 10 Millionen verbrauchte (und weggeworfene) Halb-Liter Wasserflaschen aus<\/li>
    • und das in nur einem Monat<\/li>
    • das sind 355.000 Plastikflaschen pro Tag<\/li>
    • 0der 26 mit Wasser gef\u00fcllte Olympia Swimming Pools pro Jahr<\/li><\/ul>\n\n\n\n

      Quelle<\/a><\/p>\n\n\n\n

      Kambodscha hat nicht wirklich ein funktionierendes Abfallsystem. Falls es das \u00fcberhaupt irgendwo gibt auf der Welt.<\/a> In St\u00e4dten wie Siem Reap gibt es zwar eine M\u00fcllabfuhr, doch ist damit allein das Problem nicht gel\u00f6st. Vor den Toren der Stadt t\u00fcrmt sich der Abfall. Mittendrin leben Menschen, auch Kinder. Ich selbst war noch nicht dort. Aber meine Freundin Plony. Oft war sie dort, hat den Kindern etwas zu Essen gebracht. Ihnen ein wenig W\u00e4rme gegeben. Ich bewundere sie daf\u00fcr.<\/p>\n\n\n\n

      Laut der in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh ans\u00e4ssigen Konrad Adenauer Stiftung<\/a> verpflichtete sich die kambodschanische Regierung 2015, mit dem Erlass des Sub-Decree No. 113 zur Abfallwirtschaft in Stadtgebieten, die Funktionen der Abfallwirtschaft auf die Gemeinde- und Distriktebenen zu \u00fcbertragen. Im Mai 2016 berichtet die Khmer Times<\/a> dar\u00fcber, dass die Regierung 5.000.000 $ f\u00fcr 46 Provinzen und St\u00e4dte zur finanziellen Unterst\u00fctzung bereitstellt. <\/p>\n\n\n\n

      Entlang der belebten Uferpromenade des Mekong im Zentrum von Phnom Penh hat China das Aufstellen von 100 modernen Abfallbeh\u00e4ltern<\/a> finanziert. Ob diese ausreichen, ist allerdings fraglich. Es gibt doch den Mekongfluss, der nimmt den Abfall schon mit. Sp\u00e4testens beim allj\u00e4hrlichen Wasserfest, wenn die Promenade rappelvoll ist mit feiernden Menschen, werden die \u00dcberreste des Festes s\u00e4uberlich weggefegt. Ins Wasser, wohin sonst<\/a> … Aus den Augen aus dem Sinn.<\/p>\n\n\n\n

      Ja, ich wei\u00df. Das ist schlimm. Und es macht hilflos. Aber wir alle k\u00f6nnen etwas gegen diesen Plastik-Wahnsinn in Kambodscha tun. Wie das geht? Ganz einfach: Kaufe einfach eine Flasche von Refill not Landfill<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

      <\/span>Imagevideo der Kampagne „Refill not Landfill“ und wo Du die Flasche kaufen kannst<\/span><\/h2>\n\n\n\n

      An vielen Stellen in Siem Reap (und weiteren Regionen in Kambodscha) kannst Du die Flaschen kaufen. Hier im Video zum Beispiel im The Little Red Fox oder in den Sala Lodges.<\/p>\n\n\n\n

      \"YouTube\"

      Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerkl\u00e4rung von YouTube.
      Mehr erfahren<\/a><\/p>

      Video laden<\/a><\/p>