Sokha – eine Zirkusshow voller Emotionen<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\nP\u00fcnktlich um acht beginnt die Show. Sokha, eine Show die turbulenter kaum sein kann, verfeinert mit kambodschanischer Musik auf originalen Instrumenten der Khmer; das ganze Spektakel von einem Leinwandk\u00fcnstler bildhaft in Szene gesetzt. Von Anfang an werden wir in einen Gef\u00fchlstaumel aus Freude, Begeisterung und Leidenschaft aber auch Furcht, Angst, Trauer und Schmerz mitgenommen. Teils f\u00e4llt es mir schwer, die Tr\u00e4nen zur\u00fcckzuhalten – so ber\u00fchrend sind einzelne Szenen. Dazwischen immer wieder Lachen und Fr\u00f6hlichkeit. Ich habe den Eindruck, als w\u00fcrde ich die kambodschanische Vergangenheit am eigenen Leib und mit allen Sinnen erleben.<\/p>\n\n\n\n
Die Geschichte von Sokha<\/h3>\n\n\n\n
Sokha – als Kind im Krieg verfolgt, verarbeitet sie zun\u00e4chst ihre Erinnerungen auf die Schrecken der Roten Khmer mit surrealen Visionen und Alptr\u00e4umen. So entsteht ein verzerrtes und d\u00fcsteres Bild ihrer eigenen Realit\u00e4t. Doch mit Hilfe der Kunst entdeckt sie ihre St\u00e4rke und findet M\u00f6glichkeiten, sich selbst und ihren Freunden zu helfen.<\/p>\n\n\n\n
Ein paar Minuten braucht es, bis wir begreifen, dass die gesamte Show gerade Mal von einer Handvoll Artisten gespielt wird. Und dies in einem sagenhaft atemberaubenden Tempo. Wo selbst ohne Bewegung unsereins die Hitze Kambodschas zu schaffen macht, erleben wir im Zirkus Phare Artisten, die 90 Minuten lang ohne Unterlass springen, tanzen, h\u00fcpfen und akrobatische Kunstst\u00fccke vorf\u00fchren. Insgesamt ein wahres Panoptikum an Eindr\u00fccken, die das Leben zu bieten hat mit all seinen H\u00f6hen und Tiefen.<\/p>\n\n\n\n
Am Ende der Show kommen noch einmal alle Artisten in die Manege und die G\u00e4ste sind eingeladen sich mit ihnen fotografieren zu lassen und zu unterhalten. F\u00fcr eine Spende stehen K\u00f6rbe bereit und der Ausgang f\u00fchrt durch einen Souvenierladen. Alle Einnahmen flie\u00dfen direkt in die Projekte. Auch f\u00fcr uns ist es Zeit zu gehen – gern w\u00fcrden wir noch bleiben und eine weitere Show erleben. Leicht z\u00e4hneknirschend kehren wir allm\u00e4hlich zur\u00fcck in die Realit\u00e4t. Und aus n\u00e4herer Entfernung kommt auch schon unser Tuk Tuk Fahrer l\u00e4chelnd auf uns zu. Klar, freut er sich doch auf den 8 $ Verdienst an diesem Abend :-)<\/p>\n\n\n\n