{"id":4582,"date":"2016-11-04T14:50:23","date_gmt":"2016-11-04T14:50:23","guid":{"rendered":"http:\/\/www.visit-angkor.org\/de\/?p=4582"},"modified":"2022-10-12T08:30:23","modified_gmt":"2022-10-12T06:30:23","slug":"meng-cafe-restaurant-siem-reap","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.visit-angkor.org\/de\/meng-cafe-restaurant-siem-reap\/","title":{"rendered":"Meng Cafe – das kleine & feine Restaurant in Siem Reap"},"content":{"rendered":"\n

[update 2019: Das Meng Cafe ist leider geschlossen] „Es gibt viele Restaurants in Siem Reap. Aber es ist gar nicht so einfach, ein gutes Restaurant zu finden.“ Die Aussage stammt nicht von mir, sondern von einem guten Freund, der schon lange in Siem Reap lebt. Einer von denen also, die die Stadt wie ihre Westentasche kennen. Doch das Meng Cafe kannte er noch nicht!<\/p>\n\n\n\n

Meng Cafe – auf der anderen Seite vom Siem Reap Fluss<\/h2>\n\n\n\n
\"Angebote<\/a><\/figure>\n\n\n
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\"Buddhistischer<\/a><\/figure><\/div>\n\n\n

Das kleine Restaurant befindet sich im Wat Damnak Bezirk in Siem Reap. Auf der R\u00fcckseite zum Art Center Night Market – der Markt auf der anderen Seite des Siem Reap Flusses (so hei\u00dft er). Also die Seite vom Fluss, wo Touristen noch nicht so h\u00e4ufig anzutreffen sind wie in der Gegend um die Pub Street. Rund 20 G\u00e4ste finden an robusten Holztischen im Meng Cafe Platz.Am Eingang zeigt ein Schild die aktuellen Angebote aus der Speisekarte – weiter hinten im Restaurant gut sichtbar der buddhistische Schrein f\u00fcr Opfergaben. Insgesamt ist die Einrichtung einfach gehalten, hier und da etwas Dekoration. Im ersten Eindruck ein beliebiges Restaurant wie so manch anderes auch in Siem Reap.<\/p>\n\n\n\n

Sokhon, die Seele im Meng Cafe<\/h2>\n\n\n\n

Doch bereits kurz nach Betreten des Restaurants merken wir, dass das Meng Cafe ein ganz besonderer Ort ist. Wobei das Besondere einen Namen hat: Morn Sokhon. Seit Dezember 2015 betreibt Sokhon das Meng Cafe zusammen mit ihrem Mann Bunhak Khouen. Er war Koch in einem Hotel und sie Servicekraft in einem Restaurant. Sie beide lieben ihre Berufe und so entschieden sie sich kurzerhand, ein eigenes Restaurant zu er\u00f6ffnen.<\/p>\n\n\n\n

Dass Sokhon mit Herz bei der Sache ist, sp\u00fcren wir in jeder ihrer Handlungen. Behend flitzt sie von Tisch zu Tisch, dabei immer ein Auge auf alle G\u00e4ste im Restaurant. Sind alle zufrieden? Nein, das reicht nicht… Sind alle G\u00e4ste wirklich happy? Schmeckt das Essen? Manchmal rennt sie gegen\u00fcber zum Nachbarn. Der betreibt einen kleinen Supermarkt und hat stets genau die Dinge  parat, die Sokhon gerade ausgegangen sind. Immer – wirklich IMMER – sehen wir ein Strahlen in ihrem Gesicht. Ein Strahlen, welches so einladend ist, dass es \u00fcberhaupt nichts ausmacht, wenn das Khmer Curry dann doch mal 5 Minuten l\u00e4nger als sonst dauert. Es gibt noch eine Servicekraft im Meng Cafe, eine Verwandte. Sie hilft aus, wenn das Restaurant voll ist oder wenn Sokhon etwas anderes zu erledigen hat. Leider habe ich mir ihren Namen nicht notiert, dennoch soll sie hier nicht nicht unerw\u00e4hnt bleiben zumal sie einen wirklich guten Job macht.<\/p>\n\n\n\n

Kambodschanische und westliche Gerichte<\/h2>\n\n\n\n

Auf der bebilderten Speisekarte gibt es die klassischen Khmer Gerichte wie Amok und Khmer Curry bis hin zu westlicher K\u00fcche wie Burger, Pommes & Co. Sogar Spaghetti Carbonara entdecken wir.  Die Preise sind ausgeprochen g\u00fcnstig – bereits f\u00fcr 2,50 $ gibt es ein komplettes Gericht. Und das Beste: Alle Gerichte schmecken fantastisch! Sogar die Spaghetti Carbonara haben rundum was vom Italiener bei uns zu Hause um die Ecke. Sp\u00e4testens in diesem Moment sind wir davon \u00fcberzeugt, dass Bunhak sein Handwerk gelernt hat als Koch. Fr\u00fchst\u00fcck – Khmer oder American Style – ist ebenfalls im Angebot. Bis auf wenige Ausnahmen (z.B. Feiertage) \u00f6ffnet das Meng Cafe an sieben Tagen die Woche um ca. 9.30 Uhr.<\/p>\n\n\n

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\"Speisekarte<\/a><\/figure><\/div>\n\n
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\"Khmer<\/a><\/figure><\/div>\n\n\n

Fortan gehen wir fast jeden Tag ins Meng Cafe, fast schon magisch zieht uns dieser Ort an. Wir scheinen nicht die Einzigen zu sein. Direkt am Eingang treffen wir immer wieder auf zwei Gesellen, die es sich mit Laptop und Notizblock gem\u00fctlich machen. In breitem amerikanischem Slang erz\u00e4hlen sie \u00fcber Gott und die Welt. Klar, dass wir auch ins Gespr\u00e4ch kommen. \u00dcberhaupt wurde im Meng Cafe an alles gedacht: An allen Tischen gibt es Steckdosen, Wi-Fi funktioniert gut und selbst einen leckeren Coffee To Go zaubert Sokhon aus ihrem kleinen Mise en Place. Bunhak, Sokhon’s Mann und f\u00fcr Kamboschaner recht ungew\u00f6hnlich hager an Statur, ist eher selten zu sehen. Klar, ist er doch verantwortlich f\u00fcr das, was wir G\u00e4ste auf die Teller bekommen. Die Speisen schickt er \u00fcber einen kleinen handbetriebenen Aufzug ins Restaurant.<\/p>\n\n\n\n

Der Fototermin<\/h2>\n\n\n\n
\"Morn<\/a><\/figure>\n\n\n\n

Selbstredend, dass ich unbedingt einen Artikel \u00fcber diese Perle in Siem Reap schreiben wollte. Dazu braucht es nat\u00fcrlich ein sch\u00f6nes Foto. Gesagt, getan – ein Termin ist schnell vereinbart. Und wie es sich in Kambodscha geh\u00f6rt, sind Fotos wichtige Angelegenheiten. So ist es nichts Ungew\u00f6hnliches, dass Sohn Kongmeng mit aufs Foto kommt. Er ist extra mit zum Fototermin gekommen. Sonst habe ich ihn nie gesehen im Restaurant. Diese Wertsch\u00e4tzung von Kambodschanern, ich mag sie sehr.Mama Sokhon Morn, Papa Bunhak Khoven mit ihrem gemeinsamen Sohn Kongmeng Chhe <\/em><\/p>\n\n\n

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\"Wir<\/a><\/figure><\/div>\n\n\n

Und hier noch ein „Beweisfoto“ von uns im Meng Cafe zusammen mit Vutha, Siev Fung, Lee Heng, Ratanak, Herzallerliebster, ich und Seiyon :-)Wir feiern unseren Abschiedsabend im Meng Cafe<\/em><\/p>\n\n\n\n

Entdeckt haben wir das Meng Cafe auf unserem Fu\u00dfweg vom G\u00e4stehaus in die Stadt. In der gleichen Stra\u00dfe gibt es auf dem Weg dorthin mit dem ABBA Cafe<\/a> eine weitere gastronomische Perle in Siem Reap. Ebenfalls ein besonderer Ort, dar\u00fcber mehr in einem meiner n\u00e4chsten Blogartikel.<\/p>\n\n\n\n

Das erste Leserfoto vom Meng Cafe, freu :-)<\/h3>\n\n\n

[edit 25.05.2017 ]<\/p>\n\n\n\n

Rippchen im Meng Cafe. Das Foto ist von Philip Oehlke – er hat das Meng Cafe sogar zu seinem Stamm-Restaurant in Siem Reap erkoren. Made my day :-)\n<\/p>\n\n\n\n

\"Die<\/figure>\n\n\n\n

Und Philip ist nicht der einzige. Hab auch schon von anderen geh\u00f6rt, dass sie hier im Blog \u00fcber das Meng Cafe gelesen haben und genauso begeistert sind wie ich. An dieser Stelle einfach mal ein riesengro\u00dfes Dankesch\u00f6n an meine Leser und Euer Vertrauen! Ihr seid die Besten!<\/p>\n\n\n\n