{"id":28359,"date":"2022-11-12T20:07:49","date_gmt":"2022-11-12T19:07:49","guid":{"rendered":"https:\/\/www.visit-angkor.org\/de\/?p=28359"},"modified":"2022-11-26T10:40:55","modified_gmt":"2022-11-26T09:40:55","slug":"kambodscha-2022-kratie","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.visit-angkor.org\/de\/kambodscha-2022-kratie\/","title":{"rendered":"Kambodscha 2022 – Chillen in Kratie"},"content":{"rendered":"\n
Nach unseren Abenteuern und Erlebnissen in Siem Reap<\/a> unter anderem mit der Besichtigung der Angkor Tempel<\/a> und der Jeepfahrt nach Phnom Kulen<\/a> hei\u00dft es erst einmal Abschied nehmen. Denn heute starten wir unsere Rundreise<\/a> durch Kambodscha<\/a>. Unser erstes Ziel: Die Provinz Kratie<\/a> im Osten des K\u00f6nigreichs. <\/p>\n\n\n\n Ein Reisebericht aus der Reihe \u201eKambodscha 2022\u201c<\/a> mit Verlosung eines Sorya Kayaking Adventures Tickets am Ende des Artikels.<\/p>\n\n\n\n Speziell f\u00fcr die Tour haben wir einen privaten Minivan mitsamt Fahrer gebucht. Genau die richtige Entscheidung, wie sich sp\u00e4ter herausstellt. Mr. Chea ist ein exzellenter Chauffeur. Mit besonnenem Fahrstil und guter Laune kutschiert er uns ausgesprochen komfortabel quer durch Kambodscha. <\/p>\n\n\n\n Rund 350 km lang ist die Strecke zwischen Siem Reap und Kratie. ZUn\u00e4chst fahren wir \u00fcber den Highway No. 6, der auch direkt nach Phnom Penh f\u00fchrt. Bei Kampong Cham \u00fcberqueren wir den Mekong \u00fcber die Kizuna Br\u00fccke. Von dort aus begleitet uns der m\u00e4chtige Fluss linksseitig bis zu unserem Ziel. Bedingt durch die oftmals alles andere als guten Stra\u00dfenverh\u00e4ltnis fahren wir bereits um 6:00 Uhr in der Fr\u00fch los. Wenn wir gut durchkommen, kommen wir gegen 16:00 Uhr in Kratie an. So unser Plan. <\/p>\n\n\n\n Zwischenstopp mit gutem Fr\u00fchst\u00fcck ist im Arunras Restaurant in Kampong Thom<\/a> vis a vis zur Kleinausgabe des Unabh\u00e4ngigkeitsdenkmals in Gedenken an das Ende der 80 Jahre andauernden Kolonialherrschaft der Franzosen im Jahr 1953. Das Original desselben markiert das Zentrum der Hauptstadt Phnom Penh<\/a>. <\/p>\n\n\n\n Im Laufe der Jahre hat sich das Arunras als beliebter Halt f\u00fcr Durchreisende etabliert. Zahlreiche Fahrer legen dort eine ausgiebige Pause mit ihren G\u00e4sten ein. Wer l\u00e4nger bleiben m\u00f6chte, \u00fcbernachtet direkt im dazugeh\u00f6rigen Hotel. Ich erinnere mich sofort: 2012 war ich schonmal hier, als wir von Phnom Penh aus nach Siem Reap<\/a> gefahren sind. <\/p>\n\n\n\n Vorbei an endlosen Reisfeldern mit ihren wie Pinsel in den Himmel ragenden Palmyrapalmen und kleinen D\u00f6rfern kommen wir recht gut voran. An manchen Stellen geht es z\u00fcgig voran, an anderen wiederum um einiges langsamer. Insbesondere, wenn wir hinter einem der gef\u00fchlt unz\u00e4hligen LKW regelrecht festkleben. Aber nun gut. Zeit in Kambodscha ist eine andere. Und Dinge sind halt manchmal einfach so, wie sie sind. <\/p>\n\n\n\n Wie sich w\u00e4hrend der Fahrt herausstellt, sind Pinkelpausen \u00fcberhaupt kein Problem. Man muss nur nach einer der zahlreich vorhandenen Tankstellen Ausschau halten. In der Regel brauchen wir nicht l\u00e4nger als 5 Minuten, um ebensolche zu erreichen. Das entspannt nat\u00fcrlich ungemein. <\/p>\n\n\n\n Wir haben richtig gesch\u00e4tzt: Kurz nach 4 am Nachmittag erreichen wir das Sorya, unser G\u00e4stehaus direkt am Ufer des breiten Mekong Flusses. Jetzt hei\u00dft es ankommen, ausruhen und im Anschluss bei einem Bierchen und gutem Essen den weiten Ausblick auf der Terrasse genie\u00dfen. Die Unterkunft geh\u00f6rt zu den beliebtesten in Kratie. Liegt zentral, ist superg\u00fcnstig und wird von unfassbar sympathischen Kambodschanern betrieben. <\/p>\n\n\n\n F\u00fcr den kommenden Tag planen wir unsere Aktivit\u00e4ten. Seiyon und ich wollen zur Insel Koh Trong und diese mit dem Fahrrad erkunden. Die anderen melden sich direkt im G\u00e4stehaus beim Kajaking an. Doch sollte der Tag ein wenig anders verlaufen, als wir es geplant haben. <\/p>\n\n\n\n Der n\u00e4chste Morgen. Halbwegs ausgeschlafen, die letzten Tage waren doch anstrengend f\u00fcr mich, treffe ich Seiyon im Eysan Coffee Ecke Road No. 2<\/a>. Ein kleines Restaurant mit typisch kambodschanischen Gerichten. Mir ist nach einer deftig hei\u00dfen Suppe zum Fr\u00fchst\u00fcck<\/a>. <\/p>\n\n\n\n Wir schlendern weiter den Preah Soramarith Quay entlang Richtung S\u00fcden zur Anlegestelle und erkunden die Lage. „Jede Stunde soll sie einmal kommen“, erz\u00e4hlt uns eine Kambodschanerin, w\u00e4hrend sie auf der Ufermauer sitzend St\u00fcck f\u00fcr St\u00fcck ihr Fr\u00fchst\u00fcck aus einer leicht fettigen Plastikt\u00fcte herauspickt. „Oft kommt die F\u00e4hre sp\u00e4ter und manchmal auch gar nicht,“ erz\u00e4hlt sie s\u00fcffisant schmatzend zwischen zwei Fleischst\u00fcckchen. <\/p>\n\n\n\n In der N\u00e4he sehen wir eine Gruppe Kambodschaner geduldig auf die Ankunft der F\u00e4hre wartend. \u00dcber ihnen ein Dach aus Wellblech, welches ein wenig Schatten spendet. Es ist kurz nach 9:00 Uhr und die Sonne br\u00fctet bereits im gewohnt hei\u00dfen Kambodscha. Seiyon und mir ist nicht nach Hitze und Wellblech zwischen f\u00fcr uns fremden und teils verschwitzten K\u00f6rpern. <\/p>\n\n\n\n Also gehen wir noch ein paar Schritte, weiterhin in der festen Absicht r\u00fcber auf die Insel zu schippern. Allerdings soll sich besagte Absicht schnell \u00e4ndern. Was alles andere als schade ist. Denn wir betreten gerade das Jasmine Boat Restaurant. <\/p>\n\n\n\n Es ist bereits eine Weile her, als ich auf Facebook das Foto von einer Lounge mit Ausblick auf den Mekong gesehen habe. Ich erinnere mich noch gut daran, dass dies als DER „place to be“ in Kratie kommuniziert wurde. „Genau da w\u00e4re ich ja auch gerne mal“, schoss es mir damals kurz durch den Kopf. Jahre sp\u00e4ter begegnete mir ein \u00e4hnliches Foto vom gleichen Ort. Und wieder \u00fcberkam mich der gleiche Gedanke, der allerdings genauso schnell wieder verschand. Obwohl es mittlerweile als Titelbild die Seite „Provinz Kratie“<\/a> hier bei Visit Angkor ziert, landet das Jasmine Boat Restaurant nicht in meinen akribisch durchdachten Reiseplan. Vergessen. Einfach. <\/p>\n\n\n\n Und just in diesem Moment bin ich genau da. F\u00fcr mich einer dieser magischen Augenblicke, f\u00fcr die ich Kambodscha, das selbsternannte „Kingdom of Wonder“ ins Herz geschlossen habe. Obwohl nat\u00fcrlich im K\u00f6nigreich auch nicht alles Gold ist, was gl\u00e4nzt. Trotzdem: Irgendetwas Magisches liegt hier in der Luft. Wie oft h\u00f6re ich mich „Krass, wie sich das alles in Kambodscha immer wieder f\u00fcgt“ sagen. Worauf F. jedes Mal schmunzelnd mit „Irre“ antwortet. <\/p>\n\n\n\nFahrt nach Kratie<\/h2>\n\n\n\n
<\/a><\/figure>\n\n\n\n
<\/a><\/figure>\n\n\n\n
<\/a><\/figure>\n
Endlich: Ankunft in Kratie <\/h2>\n\n\n\n
<\/a><\/figure>\n\n\n\n
<\/a><\/figure>\n\n\n\n
<\/a><\/figure>\n
Ab auf die Insel, oder nicht? <\/h2>\n\n\n\n
<\/a><\/figure>\n\n\n\n
<\/a><\/figure>\n\n\n\n
<\/a><\/figure>\n
„Kingdom of Wonder“<\/h2>\n\n\n\n