Angkor<\/strong><\/a> sind!?<\/p>\n<\/div><\/div>\n\n\n\nEs ist nicht einfach, diese Frage zu beantworten. Entsteht unter den kundigen H\u00e4nden der Bildhauer in Kambodscha etwas Neues oder wird eine Vorlage kopiert? Dargestellt wird das idealisierte und unverwechselbare Gesicht der Khmer. Ich bin der Meinung, damals wie heute wird zwar das gleiche Motiv in Stein gemei\u00dfelt. Jedoch nicht als Kopie, sondern als authentisches Kunstwerk und kann deswegen nicht als Kopie bezeichnet werden.<\/p>\n\n\n\n
Ist ein Steinmetz talentiert, wird man ihm anspruchsvollere Aufgaben \u00fcbertragen, wie z. B. das Gestalten von Gesichtern. Ein falscher Schlag, etwas zu fest oder an der falschen Stelle und eine Figur ist f\u00fcr immer verdorben. Was sonst wo noch kaschiert werden k\u00f6nnte – die Gestaltung eines Gesichtes verzeiht keine Fehler! Auch bei einer fehlerfreien Arbeit gibt es Bildhauer und solche, die einen regelrechten Hauch von Leben in solche Figuren zaubern k\u00f6nnen. Wahre K\u00fcnstler!<\/p>\n\n\n\nEin falscher Schlag und das Kunstwerk ist nicht mehr zu retten.<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\nSchwere Arbeit f\u00fcr Hilfskr\u00e4fte<\/h2>\n\n\n\n Die Arbeit von Jugendlichen ist in Handwerksbetrieben in Kambodscha nicht un\u00fcblich. Gerade in Familienbetrieben werden die Kleinsten schon sehr fr\u00fch an die Arbeit gew\u00f6hnt. Wenn sie erfolgreiche Bildhauer werden wollen, stehen ihnen lange Jahre der \u00dcbung bevor. Jemand, der im Erwachsenenalter mit dem Lernen beginnt, muss schon ein au\u00dferordentliches Talent besitzen, um Kunstwerke schaffen zu k\u00f6nnen, die von allen bewundert werden. Kinderarbeit aus Profitgier haben wir bei unseren Besuchen keine entdecken k\u00f6nnen. In den von uns besuchten Bildhauereien konnten wir jedenfalls keine Anzeichen daf\u00fcr finden. Vielleicht ist die Arbeit zu schwer. Jugendliche ab ca. 16 Jahren beginnen hier ihre Ausbildung als angehende Steinmetze. Dieser junge Mann hantiert mit einem 8 Kilogramm schweren Hammer, um einen gro\u00dfen Steinblock zu spalten. Ich habe es ausprobiert – das ist Schwerstarbeit!<\/p>\n\n\n\n8 Kilogramm wiegt dieser Hammer. Immer und immer wieder saust er auf die Eisenstange, um den Block zu spalten. Eine furchtbar anstrengende Arbeit bei 30 Grad Hitze!<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\nBildhauer mit speziellen Aufgaben<\/h2>\n\n\n\n Nat\u00fcrlich gibt es auch innerhalb des Betriebes Bildhauer, die sich spezialisiert haben. Manche auf die Gestaltung von Gesichtern, andere auf das feine Ausformen eines Fries oder von Schmuckgirlanden. Ich habe diesen jungen Mann bei seiner T\u00e4tigkeit beobachtet! Routiniert und sicher schneidet er mit einer kleinen Maschine die Verzierung in den harten Stein. Zentimeter f\u00fcr Zentimeter! Ein Zierbogen ist wie der andere! Ich war beeindruckt, vor allem von der schier unersch\u00f6pflichen Geduld, mit der er immer wieder die gleichen Handbewegungen ausf\u00fchrt, immer wieder das gleiche Muster schneidet.<\/p>\n\n\n\nDer Schmucksockel eines sitzenden Buddhas wird bearbeitet<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\nDas Resultat: eine meisterliche Bildhauer – Arbeit!<\/h2>\n\n\n\n Es ist ein weiter Weg! Ich durfte erfahren, wie viel Vorbereitung, Arbeit, Schwei\u00df und K\u00f6nnen investiert werden m\u00fcssen, bis der Bildhauer ein solches Kunstwerk in all seinen Feinheiten fertiggestellt hat. Millimeter f\u00fcr Millimeter formt der Mei\u00dfel ein Gesicht, gef\u00fchrt von der Hand des Meisters. Bis das Ergebnis dann in einem Garten, Park oder Kloster seinen Platz finden wird, werden Monate vergehen!<\/p>\n\n\n\nEin Meisterwerk!<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\nBildhauer in Kambodscha sind k\u00fcnstlerisch gestaltende Handwerker, die einen angesehenen Beruf aus\u00fcben. Flei\u00df, Talent und Ausdauer vorausgesetzt, haben diese Handwerker f\u00fcr sich und ihre Familien ein Auskommen.<\/p>\n\n\n