{"id":12751,"date":"2019-05-13T12:56:07","date_gmt":"2019-05-13T12:56:07","guid":{"rendered":"https:\/\/www.visit-angkor.org\/de\/?p=12751"},"modified":"2024-02-11T17:12:59","modified_gmt":"2024-02-11T16:12:59","slug":"angkor-park-masthead-1902","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.visit-angkor.org\/de\/angkor-park-masthead-1902\/","title":{"rendered":"Stilvoll durch den Angkor Park: Mit ’nem Masthead 1902"},"content":{"rendered":"\n
Es gibt <\/strong>zahlreiche M\u00f6glichkeiten<\/strong><\/a>, zu den Tempeln von Angkor und im Angkor Park von einem Tempel zum anderen zu gelangen. Doch erst mit dem Masthead 1902 wird selbst das Fahren zu einem Highlight. Als ich den Oldtimer<\/strong> bei meinen Reisevorbereitungen zuf\u00e4llig im Netz entdecke, wei\u00df ich sofort: Da will ich unbedingt mal drinsitzen und mich hochherrschaftlich durch die Gegend kutschieren lassen!<\/strong><\/p>\n\n\n\n Doch mutterseelenallein mit so einem Vehikel herumzufahren, stelle ich mir mehr als \u00f6de vor \u2026 Also erz\u00e4hle ich Manuela und Eric<\/a> von meinem Vorhaben und ob sie Lust haben, mitzukommen. Beide sind sofort Feuer und Flamme und ich frage direkt per E-Mail bei Triple K Angkor<\/a> die Angkor Ganztages-Tour mit dem Masthead an. Nat\u00fcrlich wollen wir uns angemessen kleiden. Bis auf einen Hut, den ich mir noch schnell bei Amazon*<\/a> bestelle, habe ich alles: Mein schwarzes Jumpsuit f\u00fcr Special Gelegenheiten, das hauchd\u00fcnne J\u00e4ckchen und die schwarzen Plateau Sneaker mit Glittersteinchen rund um die Sohle. Ach ja, einen F\u00e4cher, den finde ich auch noch bei Amazon*<\/a><\/em>. Et voil\u00e0: Die huldvolle Lady Thornthorn aus Hampleshire :-) <\/p>\n\n\n\n Ohne bewusst darauf zu achten, hat Manuela dieses Foto in einem ganz besonderen Licht-Moment gezaubert. F\u00fcr mich ein Foto mit enormer Bedeutung. Das Amulett haben mir meine beiden T\u00f6chter mit ihren Fotos geschenkt und ich trage es immer zu besonderen Anl\u00e4ssen <3<\/p>\n\n\n\n Und ja, ich werde leiden – es ist Ende M\u00e4rz und die Temperaturen laufen kurz vor Ende der Trockenzeit und bevorstehendem Neujahrsfest<\/a> jetzt erstmal so richtig zur H\u00f6chstform auf. <\/p>\n\n\n\n An meinem Wunschtag ist der Masthead bereits anderweitig gebucht, teilt mir Mr. Mentoeng (Sales & Travel Consultant) mit Bedauern und in sehr gutem Englisch mit. Ich k\u00f6nne aber gern eine andere Tour an diesem Tag aus dem Portfolio buchen, so die weitere Nachricht. Nix da, ich will den Masthead – und ich sollte Gl\u00fcck haben: 2 Tage sp\u00e4ter ist noch ein Termin frei und ich mach das Teil direkt fix. <\/p>\n\n\n\n Dann ist er da, der Tag der Tage. Aufgebrezelt und hoffentlich nicht sichtlich aufgeregt befinde ich mich kerzengerade an meinem Tisch im Fr\u00fchst\u00fccksraum. Vor mir zwei Gr\u00fcppchen, eins mit aufgeregt schnatternden Spaniern, ein anderes mit noch aufgeregteren Deutschen. Die anwesenden Chinesen sind merklich still. Ich lass das mal so stehen … <\/p>\n\n\n\n \u00dcber den Masthead 1902:<\/strong> Schaut man beim Anbieter<\/a> nach, ist dort zu lesen, dass es sich um den einzigen Masthead von 1902 in Kambodscha handelt. Urspr\u00fcnglich stammt das Auto aus der UK, wurde vom Hauptkommandeur im 2. Weltkrieg und w\u00e4hrend der Dreharbeiten zu Tomb Raider von Angelina Jolie’s Team genutzt. In der Zwischenzeit habe ich noch \u00fcber Seiyon mit Sokakada einen Fotografen engagieren und einladen k\u00f6nnen. Schlie\u00dflich will ich ins Bild, wenn ich mich derma\u00dfen in Schale schmei\u00dfe und in einem Oldtimer quer durch Angkor toure. Sokakada ist Mitglied im New Hope Cambodia Photo Club<\/a>, ein von dem norwegischen Fotografen JP. Klovstad<\/a> initiiertes Projekt innerhalb der gleichnamigen NGO New Hope. Seiyon leitet den Club mit Erfolg – einzelne Mitglieder haben sogar schon den einen oder anderen Preis gewonnen! Eine Auswahl der sch\u00f6nsten Fotos von Sokakada ist im Artikel ver\u00f6ffentlicht – Du erkennst die Fotos leicht an der Signatur. <\/p>\n\n\n\n Wir sind zu viert plus im Preis inkludierten Angkor Tourguide<\/a> Mr. Roth und Chauffeur Mr. Sem, letzterer in wei\u00dfem Livree. Bereits um viertel vor 8 steht das Gef\u00e4hrt vor’m Hotel. Riesig ist es und ich werde immer hibbeliger. Doch bevor es losgeht, wechseln erst einmal die Dollars den Besitzer. Unterm Strich ist nur Bares was Wahres! <\/p>\n\n\n\n Endlich sitzen wir drin im Masthead, stilvoll beh\u00fctet und mit F\u00e4cher & Co. Ganz ladylike wedeln Manuela und ich mit unseren F\u00e4chern durch die Luft, w\u00e4hrend Sokakada bereits die ersten Fotos von uns schie\u00dft. Auf unserem Programm stehen Angkor Thom<\/a>, Bayon<\/a>, Ta Prohm<\/a> und Angkor Wat<\/a> als kr\u00f6nenden Abschluss. Die Sitze im Masthead sind urbequem, wir thronen im Kreis und der Fahrtwind weht uns um die Nase w\u00e4hrend der Motor satt und zufrieden vor sich hinschnurrt. <\/p>\n\n\n\n Erster Halt ist am S\u00fcdtor von Angkor Thom<\/a>. Wir steigen aus, schreiten f\u00e4cherwedelnd und N\u00e4schen hoch an G\u00f6ttern und D\u00e4monen vorbei w\u00e4hrend unser Gef\u00e4hrt mitsamt Chauffeur bereits auf der anderen Seite des Tors auf uns wartet. <\/p>\n\n\n\n Mr. Sem, unser Chauffeur, staunt \u00fcbrigens nicht schlecht, als ich ihm mitteile, dass er uns Damen doch bitte stilecht ins Auto hinein und wieder hinaus bef\u00f6rdert. Zun\u00e4chst ein klein wenig irritiert hat er dann doch einen Heidenspa\u00df daran, ums Auto herumzurennen, die T\u00fcr zu \u00f6ffnen und uns Damen die Hand zu reichen, damit wir auch wirklich sicher die Stufen passieren. <\/p>\n\n\n\n Am Bayon Tempel<\/a> werden wir von Schaulustigen fotografiert. „1 Foto 1 $“ – Manuela und Eric halten ein kleines Plakat in die Luft. Wir sammeln f\u00fcr die Village Homeschool<\/a> von meiner kambodschanischen Supervisorin Seiyon. Und tats\u00e4chlich: Ein paar Dollar nehmen wir ein! <\/p>\n\n\n\n Auch Mr. Roth, unser Tourguide, ist zun\u00e4chst leicht verwirrt, ist diese Tour alles andere als sonst \u00fcblich. „Ach die Tempel kennen wir alle schon, hm … “ mit seinen gro\u00dfen Augen schaut er uns fragend an. Doch dann f\u00e4llt mir ein, dass ich noch kein Foto von den Reliefs am Bayon Tempel<\/a> habe. Also nix wie hin! Viel weiter als bis zu den Reliefs sollten wir allerdings nicht kommen. W\u00e4hrend sich vor der linken Seite der Reliefs am Osteingang vom Bayon die Horden tummeln schreite ich zur rechten Wand wo weniger los ist. Wenngleich auch die in Stein gehauenen Reliefs bei weitem nicht mit der geschichtlichen Bedeutung aufwarten wir ihre linksseitigen Nachbarn: Ich will erstmal ein menschenbefreites Foto der Reliefs im digitalen Kasten haben. <\/p>\n\n\n\n Eine Ecke weiter entsteht dieser Schnappschuss von Manuela und Eric. Zur Freude von uns Touris haben sich viele Angkor-Tourguides auf alle m\u00f6glichen Arten von Fun-Fotos spezialisiert. Wunder Dich also nicht, wenn Dir an manchen Stellen Menschen begegnen, die unter lautem Gel\u00e4chter ihrer Freunde zwischen den Tempelmauern hin und her springen. <\/p>\n\n\n\n Schlie\u00dflich erreiche auch ich die bedeutungsvolleren Reliefs. Unter der fachkundigen Anleitung von Mr. Roth gelingt es mir, die geschichtlich markanten Elemente aus dem riesigen Relief auszumachen. Von allein h\u00e4tte ich jetzt nicht gewusst, dass sich in dem Reliefget\u00fcmmel z.B. der bedeutende Angkor K\u00f6nig Jayavarman VII befindet – geschweige denn an welcher Stelle. <\/p>\n\n\n\n Weiter geht’s, mich zieht es zum Prasat Suor Prat mit seinen 12 T\u00fcrmen gegen\u00fcber der Elefantenterrasse. Dort fehlt mir – Du ahnst es sicher bereits – ein Foto. In den T\u00fcrmen des Prasat Suor Prat lebt eine Legende, \u00fcber die ich Dir hier bei Visit Angkor noch erz\u00e4hlen werde. <\/p>\n\n\n\n Zur\u00fcck im Masthead knabbern wir gen\u00fcsslich an Bananenchips und sch\u00e4rflich gew\u00fcrzten Erdn\u00fcssen herum. Mr. Roth toppt die Szene mit einer Flasche Rotwein, die er pl\u00f6tzlich mitsamt Kelchen aus einem geflochtenen Korb hervorzaubert. Es ist gerade mal 10:30 Uhr und alles andere als k\u00fchl, aber egal … Was muss, das muss! <\/p>\n\n\n\n P\u00fcnktlich nach erfolgtem Einschenken f\u00fchrt uns der Weg allerdings \u00fcber einen mehr als holprigen Pfad. \u00c4u\u00dferst praktisch, wenn man gerade ein Glas Rotwein in der Hand h\u00e4lt und dran nippen m\u00f6chte. Doch wir am\u00fcsieren uns k\u00f6stlich!<\/p>\n\n\n\n Als ehemalige Trinkgeldj\u00e4gerin wei\u00df ich: Nicht auf’s Glas gucken! Nein! Niemals! Und so h\u00e4lt sich der gute Tropfen brav und unversch\u00fcttet bis zum Ende des Stolperweges in seinem ihm angedachten Kelch. <\/p>\n\n\n\n\n\n\n\n
Lady Thornthorn aus Hampleshire<\/h2>\n\n\n\n
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Bei meinen Recherchen habe ich in einem Forum herausgefunden, dass es sich bei der Marke „Masthead“ um einen Hersteller von Schiffslampen<\/a> handelt. Demnach k\u00f6nnte es sich bei der riesigen Lampe auf dem K\u00fchler durchaus um eine derartige Schiffslampe handeln ;-) Doch auch wenn es sich jetzt nicht um einen Original X der Marke Y handelt: Der Masthead 1902 ist einfach grandios! Das passt schon, zumal selbst Lady Thornthorn aus Hampleshire …<\/p>\n\n\n\n<\/a>
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H\u00e4ndchen halten mit unserem Chauffeur<\/h3>\n\n\n\n
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Die Flachreliefs am Bayon<\/h2>\n\n\n\n
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Mit einem Gl\u00e4schen Rotwein zum Osttor von Angkor Thom<\/h3>\n\n\n\n
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