Eigentlich ist Siem Reap ja Inga’s Domäne – hier kennt sie sich aus, während ich mich eher in Phnom Penh Zuhause fühle. Daher sollte eigentlich sie diesen Artikel schreiben, sie hat den Rundgang auch initiiert.
Ein besonderer Anlass für diesen Spaziergang …
Aber – heute ist Inga’s Geburtstag und ich dachte mir, ich mache ihr ein kleines zusätzliches Geburtstagsgeschenk. Einige Mitglieder der Kambodscha-Gruppe und ihre Familie waren anwesend und so war der Gang durch das heutige Siem Reap auch ein Gang in die jüngste Vergangenheit – voller Erinnerungen und schöner Momente.
Ein Live-Rundgang ist derzeit für die meisten von uns die einzige Möglichkeit, in Kambodscha zu sein – Handys, Internet und entsprechende Software machen es möglich.
Samnang Chhon hat ihr diesen Geburtstagswunsch erfüllt – ein Stadtrundgang durch Siem Reap! Dabei sind viele Fotos entstanden – natürlich als Bildschirmkopien nicht in der für Visit Angkor gewohnten Qualität.
Aber es sind Momentaufnahmen und authentisch!
Begonnen haben wir unseren Rundgang mitten in der Stadt, am alten Neak Poan Kreisverkehr.
Das alte ‚Elephants Hotel‘
Unweit davon war die erste bedeutende Station – das jetzt leider geschlossene ‚Elephants Hotel‘. Hier hat Inga viele schöne Momente erlebt, insbesondere in der dem Hotel angeschlossenen Bar.
Man kann das Gebäude betreten, allerdings erfüllt es keine Funktion mehr. Es bleibt zu hoffen, dass dieses wunderschöne Gemäuer schnell wieder einem sinnvollen Zweck zugeführt wird – am besten wieder als Hotel.
Weiter geht es auf unserem kleinen Rundgang. Der Besuch eines Food-Markets darf nicht fehlen. Wir alle haben das Gefühl, vor Ort mittendrin zu sein. Wie auf kambodschanischen Märkten üblich, wird eine bunte Vielfalt an allen möglichen Nahrungsmitteln angeboten. Und doch – ein wenig bedrückend ist es auch. Denn man sieht keine Touristen, nicht einen!
Siem Reap’s Amüsiermeile – die Pub-Street
Das nächste Highlight naht – die unvermeidliche Pub-Street. Wo sonst tausende von Menschen unterwegs sind – einige auch immer zur Tageszeit – ist auch jetzt sehr wenig Betrieb. Und doch freuen wir uns sehr, Bekanntes zu entdecken und an schöne Momente in der einen oder anderen Bar oder Restaurant erinnert zu werden.
Auch zentral gelegen – aber Kontrastprogramm zur Pub-Street!
Und schon geht es weiter – Kontrastprogramm! Statt der quirligen Pub-Street mit ihren vielen Bars, Restaurants, dem Lärm, den Inga heute noch in den Ohren hat, erreichen wir Wat Preah Prom Rath – einen wunderschönen buddhistischen Tempelkomplex mitten in der Stadt. Nur ein paar Straßen vom alten Markt entfernt ist dieser Tempel voller bunter Statuen und Stupas ein Muss für jeden Siem-Reap-Besucher.
Das Hauptgebäude beherbergt einen schlafenden Buddha, direkt hinter dem zentralen Schrein. Und im Außengelände des Gebäudes befindet sich die Replik eines alten Bootes – beide von besonderer Bedeutung für die Lebensgeschichte eines ganz bestimmten Mönchs. Im 16. Jahrhundert reiste dieser Mönch in die damalige Hauptstadt Kambodschas – Long Vek – um Reis zu holen. Dabei wurde er angegriffen und sein Boot fast zerstört. Aber – er überlebte und kam sicher mit nur einem Teil des Bootes wieder heil zurück. Der liegende Buddha und das Boot wurden zum Gedenken an dieses Ereignis errichtet.
Hinter dem Hauptgebäude befindet sich eine Gedenktafel mit allen Einzelheiten der Geschichte in englischer Sprache.
Sehr interessant sind auch die vielen Bildtafeln an den Wänden, die Situationen und Stationen aus dem Leben des Siddharta Gauthama, des Buddha, aufzeigen. Leider sind die Bildunterschriften nur in Khmer abgefasst, sodass man schon einen kambodschanischen Guide braucht, um diejenigen Bilder, die sich nicht von selbst erklären, verstehen zu können.
Über eine kleine Brücke gegenüber dem Kloster gelangt man auf die andere Seite des Siem Reap Rivers auf die Achar Svar Street. Samnang geht in Richtung des großen Kreisverkehrs, von dem die ‚Old Market Bridge‘ wieder auf die andere Flußseite führt.
Wir gehen vorbei am Hard Rock Cafe.
Letzte Station ist das HAVEN, ein Restaurant und gleichzeitig ein soziales Projekt, das benachteiligten Menschen weitere Zukunftsperspektiven eröffnet. Mit den Besitzern verbindet Inga eine Freundschaft und viele gemeinsame Erlebnisse. Über das Haven hat Inga 2016 selbst berichtet. Du findest den Beitrag hier!
Und auch jetzt haben wir Sara sehen und kurz mit ihr sprechen können.
Ein bewegender Moment für Inga, der sie sichtlich gefreut hat.
Mit dieser kurzen Begegnung haben wir unseren kleinen Rundgang durch das durch Corona-Zeiten sehr ruhige Siem Reap beendet. Samnang hat nicht nur uns allen ein Stück seiner Heimatstadt Siem Reap gezeigt und damit eine große Freude bereitet, sondern vor allem auch Inga ein sicher unvergessliches Geburtstagsgeschenk offeriert. HAPPY BIRTHDAY INGA und vielen Dank an Samnang!
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Was für ein schönes Geschenk. Toll gemacht. Danke für diesen Bericht. Jetzt konnte ich auch noch etwas Siem Reap Luft schnuppern
Das freut uns auch sehr, dass Dir der kleine, spontane Bericht gefallen hat! Vielen Dank für Deinen lieben Kommentar.