Ratanakiri (Khmer: រតនគិរី) auch Rattanakiri oder Ratanak Kiri ist die nordöstlichste Provinz von Kambodscha. Sie grenzt im Norden an Laos und im Osten an Vietnam. Die Region ist unter anderem für ihre Edelsteine wie z.B. der Zirkon bekannt. So erscheint es mehr als logisch, dass der Provinz-Name diesen Umstand beschreibt. Übersetzt geht Ratanak auf das Sanskrit Wort „Ratna“ zurück, welches „Edelstein“ bedeutet. Kiri stammt von dem Sanskrit Wort „Giri“ und ist im Vergleich zu Phnom das weniger geläufige Wort für „Berg“ in der kambodschanischen Sprache. Ratanakiri lässt sich demnach als „Das Gold in den Bergen“, „Goldprovinz in den Bergen“, „Ort der Edelsteine und Berge“ oder ganz einfach „Edelsteinberg“ übersetzen.
Es sind vor allem Naturliebhaber, die es nach Ratanakiri mit seinen teils noch unberührten Naturlandschaften zieht. Besonders beliebt sind mehrtätige Trekkingtouren in die Naturschutzgebiete und Nationalparks – mit etwas Glück gibt es Gibbons oder sogar Tiger in freier Wildbahn zu beobachten. Ebenso die Airavata Elephant Foundation, Wasserfälle, ein Besuch der indigenen Volksstämme in Ratanakiri und / oder Yaklom, der kreisrunde Vulkansee im Süden der Provinzhauptstadt Banlung. Wer also eher auf Nightlife und Parties schwört sollte sich vielleicht vorab überlegen, ob sich die von Siem Reap und Phnom Penh aus jeweils mehrstündige – und anstrengende – Anreise lohnt. Zumal es ja auch Zeit braucht, um die Gegend zu erkunden. Wir empfehlen einen mindestens 3tätigen Aufenthalt.
Banlung – die Provinzhauptstadt von Ratanakiri
Zwar hat Banlung aus touristischer Perspektive eher nicht so viel zu bieten. Als bedeutender Pluspunkt sei jedoch vermerkt, dass sich von hier aus vergleichsweise bequem nahezu alle Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in Ratanakiri – zumindest die in der Umgebung von Banlung – erreichen lassen.
Tipps für Ausflugsziele in und um Banlung:
Ethnische Minderheiten
Vor allem die indigenen Völker sind prägend für die Provinz mit ihren weitläufigen Gebirgsketten. Auch heute noch leben 6 verschiedene Volksstämme in Ratanakiri.
Kreung – គ្រឹង
Brao – ព្រៅ
Tumpoun – ទំពួន
Jarai – ចារ៉ាយ
Kavet – កាវែត
Kachak – កាចក់
Es ist möglich, die Dörfer zu besuchen. Zum Beispiel das Kreung Dorf (Cha Ong) ចាអ៊ុង – mit gleichnamigem Wasserfall ca. 8 km Nord-Westen von der Provinzhauptstadt Banlung entfernt.
Allerdings: Die Straße ist eine Katastrophe – mit dem Auto, Motorrad und Tuk Tuk soweit ok. Während der Trockenzeit – November bis April/Mai – dauert die durchaus staubige Fahrt rund 20 Minuten. Doch während der Regenzeit ist es ein regelrechtes Desaster. Dann braucht es einen Jeep, um überhaupt dorthin zu kommen. So die Worte von Choeun Van.
Das kambodschanische „Joom Reab Sour“, die formale Anrede für „Guten Tag“, lautet in der Kreung Sprache „Tangala“. Einen Unterschied zwischen formaler und informaler Sprache gibt es nicht bei den Kreung.
Choeun Van stammt von den Kreung. Bis zum Alter von 6 Jahren haben er und seine Geschwister, wie auch alle anderen Kinder des Dorfes nur die Sprache der Kreung gelernt und kein Khmer.
Erst in der Schule lernen die Kinder die Khmer-Sprache sprechen. Völlig neu ist für sie das Schreiben. Der Grund: Die indigenen Sprachen haben kein System. Es gibt keinen Text, da es sich um reine Sprechschriften handelt.
Wie viele Menschen der Bergvölker in den Dörfern in Ratanariki leben, ist nicht bekannt, sagt er. Sie sind alle als Khmer registriert. Im Reisepass oder auf der ID Karte gibt es diesbezüglich keinen Vermerk zu ihrer indigenen Abstammung. Dennoch ist im Stephan Loose Reiseführer zu lesen, dass ca. 80.000 der sogenannten „Hochland-Khmer“ (Khmer Loeu), auch als Chunchiet benannt, in Ratanakiri leben sollen.
Friedhöfe der ethnischen Minderheiten
Mit offiziell genehmigter Begleitung lassen sich die Friedhöfe einzelner Bergvölker besuchen. Insbesondere die Gräber der Jarai, die mit ihren riesigen aus Holz geschnitzten Totems beeindrucken. Im Gegensatz zu den Brao und Kavet überlassen die Jarai, Kreung, Tumpuon und Kachak die Gräber nach 3 Tagen Trauerzeremonien sich selbst.
Vulkansee: Yaklom
Mitten im Urwald liegt 4 km östlich von Banlung der kreisrunde und malerische Yaklom-See (auch unter Yeak Laom bekannt). 800 m breit und bis zu 50 m tief gilt der rund 4.000 Jahre alte Vulkansee als heilig unter der Bevölkerung der indigenen Hochland-Khmer. Rund um den See führt ein 3 km langer Wanderweg. Aufgrund des Geisterglaubens der Ethnien dieser Region darf weder der Wald anrainende Wald gerodet, noch ein Gebäude errichtet werden. An diesem Ort haben Wasser-, Wald- und Landgeister das Sagen.
Erfreulicherweise ist das Baden im See erlaubt. Auch Einheimische machen gern einen Ausflug zum Yaklom inklusive Picknick. Aus Respekt vor den Geistern ist es ratsam, wenn Du ein T-Shirt beim Baden trägst.
Der Zutritt zum Yeak Loam (am nordöstlichen Ufer über ein Informationszentrum für Touristen) kostet 2 USD, für ein Moped bezahlst Du zusätzlich nochmal 2.000 Riel, das sind umgerechnet 50 Cent. Die Einwohner der Tumpuon verwalten den See und erhalten dafür die Einnahmen. Im ca. 500 m Richtung Westen befindlichen Cultural and Environmental Centre werden neben einer kleinen Ausstellung auch Souvenirs und Kunsthandwerk der ethnischen Minderheiten zum Verkauf angeboten.
Weitere Seen in Ratanakiri
70km südlich von Banlung ist der Ka Laeng, ein vergleichsweise unbekannter See im Lumphat Wildlife Sanctuary. Aus der Luft betrachtet sieht er aus, wie ein menschliches Auge. Es gibt einen Rundweg und einen Steg, der ins Wasser führt.
Wer nicht ganz so weit von Banlung – ca. 55 km südlich von Banlung – weg möchte, findet am Lumkut-See (im englischen als Lomkod Lake bekannt) eine naturbelassene Idylle vor. Ebenfalls mit Rundweg, der rund eine Stunde dauert.
Im nördlichen Außenbezirk von Banlung erfreut sich der Kan Sen Lake (auch unter dem Namen „Kansaeng-See“ oder „Krong Ban Lung“ bekannt) vor allem zum Sonnenuntergang unter den Einheimischen großer Beliebtheit.
Wasserfälle in Ratanakiri
Gleich vier Wasserfälle gibt es in Ratanakiri und in mehr oder weniger direkter Umgebung von Banlung. Die Fahrt dorthin führt durch Urwald sowie durch Cashew- und Kautschuk-Plantagen. Mit Beginn der Trockenzeit nimmt die Wassermenge nach und nach zunehmend ab. Bei einem Besuch zwischen März und beginnender Regenzeit im Juni sind sie vergleichsweise nicht so „rauschend“.
Ou Sean Lair Wasserfall
- Ort: mit ca. 30 km der am weitesten von der Provinzhauptstadt Banlung entfernte Wasserfall
- Höhe: 4 Stufen mit jeweils 4 Metern Höhe und 30 Metern Breite.
- Besondere Merkmale: Der Ou Sean Lair wird auch als 7stufiger Wasserfall bezeichnet, da es insgesamt 7 verschiedene Wasserfälle an unterschiedlichen Stellen gibt. Der Hauptstrom befindet sich in der Mitte und führt das ganze Jahr über Wasser. Im Netz finden sich leider Berichte, dass insbesondere an den Verkaufsständen so einiges an Müll herumliegen soll.
Katieng Wasserfall
- Ort: ca. 9 km südwestlich von Banlung entfernt im Dorf Katieng
- Höhe: 10 Meter.
- Besondere Merkmale: Am schönsten ist der Wasserfall von unten, eine Treppe führt zum Fuß mit dahinterliegenden Höhlen und rundem Teich. Wer mag, kann dort schwimmen. Auch werden Kunsthandwerk und Souvenirs zum Verkauf angeboten.
Kachanh Wasserfall
- Ort: Etwas nördlicher ca. 6 km südwestlich von der Stadt Banlung entfernt in der Kachanh Gemeinde, die von den indigenen Bergvolk der Kreung bewohnt wird.
- Höhe: 12 Meter.
- Besondere Merkmale: In der Region leben mehrere verschiedene Vogelarten, die zur Beobachtung einladen. Über eine Treppe lässt sich der Fuß des Wasserfalls erreichen. Es soll sogar ein kleines Restaurant geben sowie Nachbildungen von Hütten der Kreung Minderheit.
Cha Ong Wasserfall
- Ort: 6 km nordwestlich von der Provinzhauptstadt Banlung mitten im Dschungel im Dorf Cha Ong, welches ebenfalls die indigenen Kreung bewohnen.
- Höhe: Mit 25 Metern der höchste Wasserfall in der Umgebung. Das Wasser stammt vom Berg Phnom Svay, ein ebenfalls beliebtes Ausflugsziel rund um Banlung.
- Besondere Merkmale: Hinter dem Wasserfall befindet sich eine Höhle. Über eine Treppe gelangen Besucher zum Fuß des Wasserfalls. Wer mag, kann dort Snacks und lokale Souveniers erwerben.
Phnom Svay (Eisey Patamak Mountain)
Die Anhöhe Phnom Svay, auch bekannt als Eisey Patamak mit gleichnamiger Pagode befindet sich ca. 2 km westlich von der Provinzhauptstadt Banlung. Auf dem Weg zur Spitze des Berges kommen Besucher an besagter Eisey Patamak Pagode mit einer großen liegenden Buddha-Statue vorbei.
Oben auf dem Phnom Svay bietet sich ein eindrucksvoller Blick über das Land. Besonders beliebt sind die wunderschönen Sonnenuntergänge. Richtung Westen kannst Du das Dorf der indigenen Kreung sehen. Richtung Süd-Osten die Umgebung der vielen Wasserfälle erahnen.
Veal Ram Plang
Der 14 km von der Stadt Banlung entfernte Ort hat seinen Namen von dem Sohn eines Bergstammhäuptlings erhalten, der seinerzeit in der Gegend lebte. Heute ist es ein Feld mit blühenden Wildpflanzen und einem kristallklaren Bach. Der Legende nach war Veal Ram Plang vor langer Zeit der Spielplatz der einheimischen Stammeskinder. Eine Art Hochebene zwischen den Bergen, vor allem um Drachen steigen zu lassen. Eines Tages verlor Ram Plang seinen Drachen in den Ästen eines hohen Baumes. Er wollte ihn herunterholen, doch Ram Plang stürzte ab und verstarb. Seine Leiche wurde mitsamt seinem Drachen vergraben. Später wurde aus dem schönen langen Drachen ein Fluss, der bis heute erhalten geblieben ist.
Seither kommen die ethnischen Minderheiten zum Todestag von Ram Plang an diesen Ort. Sie gedenken ihm mit einer Zeremonie, um seinen Geist zu ehren.
Airavata Elephant Foundation
Südlich vom Kachanh Wasserfall – ca. 10 km von Banlung entfernt – befindet sich die Airavata Elephant Foundation. Dort lebte Bak Maï, einer der wohl berühmtesten Elefanten Kambodscha’s. Durch ein tragisches Unglück bei dem sein damaliger Mahout gestorben ist, kam er 2016 zur Foundation. Leider ist Bak Maï im Alter von 36 Jahren im Mai 2020 plötzlich verstorben.
Die Elefanten der Airavata Elephant Foundation können in der Wildnis nicht allein überleben. Die Foundation bietet Besuchern verschiedene Programme wie „Fun-Time im Urwald“, „Elephant Spa“, „Mahout für einen Tag“ und weitere.
Noel – das erste Elefantenbaby
Am 26. Dezember 2021 erblickte Noel das Licht der Welt in der Airavata Elephant Foundation. Seitdem hält er die Pfleger ganz schön auf Trab :)
Hochzeit mit Elefanten
Ziel von Airavata ist es, den Elefanten ihren Platz und ihre Würde in der kambodschanischen Gesellschaft zurückzugeben. Einer der Gründe, warum die Foundation in Kooperation mit der Terres Rouges Lodge eine original Khmer Hochzeit vor einer regelrechten Elefanten-Kulisse ermöglicht. Man stelle sich vor: Der schönste Tag im Leben unter bestem Omen und gesegnet von den größten Landtieren der Welt. Hach <3
Naturschutzgebiete & Nationalparks in Ratanakiri
Insgesamt 13 Nationalparks auf die verschiedenen Provinzen in Kambodscha verteilt. Zwei davon sind inder Provinz Ratanakiri.
Virachey Nationalpark
Der 1993 als Schutzgebiet erklärte Virachey Nationalpark (ca. 60 km nördlich der Provinzhauptstadt Banlung) liegt im Norden von Ratanakiri, reicht grenzübergreifend in das Nachbaraland Laos und im Osten in das Nachbarland Vietnam. Mit rund 3.400 m² ist er der größte Nationalpark in Kambodscha und einer der beiden Nationalparks, die zu den ASEAN Heritage Parks gehören. Insgesamt umfasst der Virachey Nationalpark mit den beiden Anrainerstaaten eine Fläche von rund 7.000 m². Mit 1.500 m ist der Phnom Yak Youk der höchste Berg in dieser Region. Der Park beheimatet zahlreiche Vogelarten. Auch Gibbons sind hier zuhause, ebenso wie Elefanten, Tiger und Bären. Wobei sich letztere eher selten vor dem Auslöser der eigenen Kamera blicken lassen.
Veun Sai Siem Pang National Park
Namensgeber des Parks, der sich zum Großteil im Virachey Nationalpark befindet, sind die beiden Orte Veu Sai im Osten und Siem Pang im Westen. Zwischen ihnen leben die Nördlichen Gelbwangen Schopfgibbons. Mit über 10.000 Individuen gehört die Population in Kambodscha zu den größten dieser Art. Kaum zu glauben, aber diese Spezies wurde erst im Jahr 2010 entdeckt, bzw. vom Südlichen Weißwangen-Schopfgibbon auf Grund ihres charakteristischen Gesanges „abgetrennt“.
Highlight im National-Park sind die geführten Touren zu den Gibbons und Übernachtung in Luxuszelten (Glamping). Die Einnahmen unterstützen die Community vor Ort. Und wer mag, kann sich sogar einen privaten Koch aus der Community buchen. Unter anderem bieten Merlin und Philipp von Kambodscha-Touren bieten eine Tour dorthin an.
Lumphat Wildlife Sanctuary
Das Lumphat Tierschutzgebiet befindet sich ca.50 km südlich von Banlung entfernt. Das rund 2.300 qm² große Gebiet gehört mit zum Mondulkiri Wildlife Sanctuary. Laut einer Erhebung des WWF leben hier ca. 100 verschiedene Vogelarten. Darunter seltene Arten wie Grüne Pfauen, Sarus-Kraniche und Riesen-Ibisse.
Wenn Du mehr über die Wildtiere in Ratnakiri wissen möchtest: Bei Wikipedia gibt es eine Liste mit den in Ratanakiri lebenden Wildtierarten.
Tourangebote in Ratanakiri
Es ist nicht erlaubt, mal eben so und auf eigene Faust den Virachey-Nationalpark zu erkunden. Nur zertifizierte Touranbieter dürfen mit kleinen Gruppen das Gelände durchforsten. Es lohnt sich also, vorab nachzufragen, ob solch eine Lizenz vorliegt. Derlei lizensierte Touren und Angebote sind in der Regel dem Community Based Ecotourism (CBET) Projekt angeschlossen.
Im übrigen werden alle Besucher registriert, bevor sie den Park betreten. Der Eintritt in den Virachey-Nationalpark kostet 10 pro Tag und Person, wobei diese Gebühr in den Preisen der Tourangebote bereits enthalten ist. Manche Anbieter bringen ihre Gäste nur in die äußeren Gebiete des Parks, um die zusätzlichen Gebühren einzusparen und ihre Touren günstiger als die Konkurrenz anbieten zu können.
- Deutschsprachiges Angebot mit Kambodscha Touren – die beiden Betreiber Merlin Trau & Philipp Schlund leben in Banlung
- 2-4 tätige Touren in der Voen Sai Siem Peng Conservation Area (VSSPCA), z.B. mit Ratanakiri Smiling Tours
- Weitere Angebote im Rahmen des CBET findest Du auf der Website von TourismCambodia.com
- Jungle Glamping im Voen Sai Siem Pang Nationalpark, Young Pioneer Tours. Die Luxuszelte befinden sich direkt in der Nähe der Gibbon-Forschungsstation.
- Banlung Nature Tours: Im Programm unter anderem „Gibbon Tour“, „Koh Peak Tour“ und „Kokla Park Tour“.
- „Kambodscha Reiseleiter“ unter der Leitung von Davinn Chhim. Bietet auch Touren in ganz Kambodscha an.
- „Kambodscha Rundreisen“ unter der Leitung von Sascha Niederhauser, er ist Kooperationspartner von Davinn Chhim.
Hotels & Gästehäuser
Günstig
Besonders beliebt ist das Ratanak Tep Rithea Homestay* ca. 1,3 km nordwestlich vom Zentrum der Hauptstadt. Eine einfache und doch urwüchsige Anlage unter privater Leitung. Bereits ab 6 USD gibt es ein Zimmer für 2 Personen. Frühstück pro Person für 2 USD. Auch Mittag- sowie Abendessen sind für 2,50 USD zu bekommen.
Gehobene Preisklasse
Wer es lieber komfortabler mag, ist im Stadtzentrum im Yeakloam Hotel & Spa gut aufgehoben. Nach einem Tagesausflug ins Umland ist der hauseigene Pool eine willkommene Erfrischung. Doch vor allem lockt das 4* Hotel mit seiner am höchsten gelegenen Skybar im Ort. Sundowner-Liebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten. Bis 23 Uhr werden Cocktails serviert. Ein Zimmer für 2 Personen gibt es ab 79 USD.
Essen & Trinken
Wer ein typisches Gericht aus Ratanakiri probieren möchte, kommt um Chanang (ចាណាង) nicht herum. Es handelt sich um eine Suppe, bestehend aus Rinderhaut, Rinderknochen, Chanang-Blättern, Pilzen, Paprika und Gewürzen, die – nach mehrtägiger Kochzeit – nach Belieben mit Reis oder Nudeln gegessen wird.
Beliebt ist das Green-Carrot, eine Art Szene Hotspot in Banlung mit gutem Essen zu kleinen Preisen. Für ein romantisches Abendessen empfiehlt sich das Pteas Bay Khmer mit schönem Ausblick auf den Kan Sen Lake. Wer vegane Küche bevorzugt, ist nebst westlichen und kambodschanischen Speisen im Café Alee gut aufgehoben.
Gesundheit
Da Ratanakiri als Malariagebiet gilt, ist es wichtig vor allem an Mückenschutz zu denken. Lange Hosen und langärmelige Shirts bzw. Hemden sowie festes Schuhwerk sind insbesondere bei Trekkingtouren ein absolutes Muss, um Deine Gesundheit zu schützen.
Weiterhin gibt es noch Vorkommen von Landminen. Gerade bei Trekking-Touren unbedingt auf den Wegen bleiben und den Anweisungen der Führer Folge leisten.
Hinkommen nach Ratanakiri
- Im Osten über die vietnamesische Grenze: Am Grenzübergang Oyadav – ca. 70 km von Banlung entfernt. Es existieren Busverbindungen zwischen der vietnamesischen Stadt Plei Ku und Banlung. Die Fahrt dauert ca. 5 Stunden. Von Vietnam kommend gilt das Visa on Arrival. Für die entgegengesetzte Richtung nach Vietnam musst Du bereits das Visum im Pass eingetragen haben.
- Von Phnom Penh aus gibt es Busse nach Banlung. Die Fahrt dauert ca. 8 Stunden. Online lassen sich Tickets zum Beispiel über BookMeBus kaufen.
- Private Fahrer, zum Beispiel Yeang Buddy. Mit ihm bin ich 2019 während der Fototour unter der Leitung von Andrea durch Kambodscha gefahren.
- Cambodia Travel Partner – die Agentur von meinen (Inga) Freunden Lily und Andre.
Insgesamt ist die Infrastruktur in Ratanakiri in den letzten 3 Jahren stark ausgebaut worden Vorallem in der Provinzhauptstadt Banlung. Die komplette Straße um den Markt im Zentrum wurde erneuert un dum den Kann Seng Lake ist die neue Straße fast fertig. Auch die Straße Richtung Veun Sai hat sich stark verbessert. Zwar immer noch ein Sandweg, aber kein Vergleich zu den Begebenheiten vor 5 Jahren.
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Artikel über Zirkus Phare hier bei Visit Angkor.
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