Zu einer Kambodscha-Reise gehört ein Besuch der Hauptstadt Phnom Penh ភ្នំពេញ unbedingt dazu. Wer einmal vom Flair der Stadt in seinen Bann gezogen wurde, kommt immer wieder zurück. So wie Rüdiger hier von Visit Angkor.
Rund 2,3 Millionen Menschen leben auf einer Fläche von 679² km in Phnom Penh und zählt zu einer der 25 Provinzen im Königreich. In den letzten Jahren hat die pulsierende Hauptstadt Kambodschas, an der sich die beiden Flüsse Tonle Sap und Mekong in einem einzigartigen Naturschauspiel vereinen, zunehmend ihr Erscheinungsbild verändert.
Phnom Penh, Spagat zwischen Kultur und Moderne
Für Romantiker ob der vielen Skyskraper ein schierer Alptraum. Für andere wiederum der einzig gangbare Weg in eine moderne Zukunft. Denn das internationale Parkett einer Hauptstadt verlangt anscheinend mehr, als fotografische Leckerbissen in Form historischer Gebäude und französischer Kolonialzeit nebst Mönchen, Streetfood & Co.
Phnom Penh ist hungrig und will sie betreten, die Bühne der Metropolen dieser Welt. Und so verändert sich zunehmend die Skyline, markieren Tower wie der Vattanac Capital ihren Anspruch als neue Wahrzeichen in den Reihen historischer Bauwerke wie Königspalast, Wat Phnom, Central Market, Bahnhof & Co. Mehr denn je präsentiert sich Phnom Penh ihren Besuchern aus aller Welt als facettenreiche und aufregende Hauptstadt.
Geschichte von Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh
Die Gründung der Stadt geht auf das Jahr 1372 zurück. Eine Frau namens „Yeah Penh“ errichtete einen Hügel, um dort 4 Buddha Figuren, die sie im Mekong gefunden hatte, ehrwürdig aufzubewahren. Später gründete König Ponhea Yat die Stadt und gab ihr den Namen Phnom Penh. Der Name bedeutet „Hügel von Frau Penh“.
Es folgten mehrere Kriege und Eroberungen durch Thailand und Vietnam. Die beiden Nachbarländer beanspruchten jeweils die Vormachtstellung in Kambodscha. Obwohl 1812 zur Hauptstadt ernannt, geriet Phnom Penh immer wieder zwischen die Fronten. Währenddessen zog der Hof nach Udong, 40 km im Nordwesten von Phnom Penh. König Norodom I. verlegte 1866 den Hauptsitz auf Drängen der Franzosen wieder nach Phnom Penh. 1867 wurde Phnom Penh zum Hauptsitz der französischen Kolonialverwaltung. Während des Vietnamkrieg (1955 – 1975) gab es mehrere Angriffe auf Phnom Penh. Schließlich übernahmen 1975 die Roten Khmer die Herrschaft über Phnom Penh. Er folgten die schrecklichsten Jahre in der Geschichte von Phnom Penh. Anfang 1979 wurden die Roten Khmer durch vietnamesische Truppen vertrieben. Seitdem erholt sich die Hauptstadt und ganz Kambodscha nur langsam von den fürchterlichen Geschehnissen unter der Schreckensherrschaft der Roten Khmer.
Sehenswürdigkeiten in Phnom Penh
- Unabhängigkeitsdenkmal (Independent Monument – វិមានឯករាជ្): 1958 wurde dieses Denkmal zur Unabhängigkeit Kambodschas von der Besatzungsmacht Frankreich erbaut. Umgeben von einem Kreisverkehr befindet es sich an der Kreuzung des Norodom Boulevards und des Sihanouk Boulevards. Wer „Phnom Penh“ bei Google Maps eingibt, wird exakt zum Denkmal der Unabhängigkeit geleitet.
- Der Königspalast und die Silberpagode: Ein Muss für jeden Touristen. Auch wenn Touristen in Scharen hierher kommen – der Königspalast mit seinen Sehenswürdigkeiten ist und bleibt Pflichtprogramm. Seine Schätze und die vielen Kleinigkeiten kann man mit einem Besuch gar nicht erfassen. Auch nach Jahren kommen wir immer wieder gerne hierher zurück.
- Das Nationalmuseum: In direkter Nachbarschaft zum Königspalast ist das Nationalmuseum mit seinen Exponaten aus der Angkor Epoche. Die achtarmige Vishnu-Figur aus der Funan-Ära im 6. Jh., eine Sandsteinstatue von König Jayavarman VII als meditierender Buddha zählen zu den kostbarsten Ausstellungsstücken. Vorgelagert ist ein ausgedehnter Gartenbereich, der auch zugänglich ist. In einem Hof des Museums ist ein wunderschöner kleiner Garten mit Fischteichen.
- Wat Phnom: Wie der Name „Phnom“ schon sagt, liegt dieses Wat auf einem kleinen Hügel. Dieser ist nach einer Sage entstanden. Yeah Penh (Lady Penh) hat im Jahr 1372 vier Buddha-Statuen im Mekong gefunden und war auf der Suche nach einer ehrwürdigen Aufbewahrungsstätte für die Figuren. Sie soll den Berg aufgeschüttet haben und wird ebenfalls als Statue in einem Schrein verehrt. Ganz oben auf dem Hügel in der großen leuchtend weißen Stupa befindet sich die Asche von König Ponhea Yat, der Gründer von Phnom Penh. Touristen zahlen für den Eintritt $1, für Kambodschaner ist der Eintritt frei. Wat Phnom ist von ca. 7.00 – 18.00 Uhr geöffnet. Tipp: Unterhalb des Tempels befindet sich ein sehenswertes Museum!
- Tuol Sleng Genocid Museum: Das frühere Foltergefängnis der Roten Khmer ist heute eine Gedenkstätte an die Gräueltaten der Roten Khmer. Öffnungszeiten täglich von 7.30 – 17.30 Uhr. Der Eintritt kostet $ 3.
- Choeung Ek: Gedenkstätte an die Massenermordung während der Roten Khmer 17 km südlich von Phnom Penh. Zentrales Mahnmal ist eine buddhistische Stupa, die mit 5.000 Schädeln gefüllt ist.
- Central Market: Der Central Market gilt als architektonisches Highlight in Phnom Penh. Die riesige aus der französischen Kolonialzeit stammende ockerfarbene Halle mit ihren vier Flügeln wirkt wie ein Monument aus einer anderen Welt. Hier kannst du dich inmitten von Souvenirs, gegrillten Insekten, Kleidung, Schmuck und vieles andere mehr treiben lassen. Der Central Market ist von 7 – 17 Uhr geöffnet.
- Wat OunaLom: Rund 200 m nördlich des Königspalastes am Sothearos Boulevard. Die Grundsteinlegung von Wat OunaLom erfolgte in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Namensgeber für das Wat ist „ounalom“ eine Augenbraue Buddhas, die sich hinter der Haupthalle befinden soll.
- PH Euro Park: Erster Europa-Park in Kambodscha, 12 km südlich von Phnom Penhs Zentrum. In dem von der Peng Huoth Group entwickelten Park lassen sich Eiffelturm, Big Ben, Petersdom & Co. im Kleinformat als europäischer Schnelldurchlauf besichtigen.
Kunst & (Tanz)Kultur
- Java Creative Café: Gemeinschaftlicher Kunstraum und Café in Phnom Penh. Präsentiert kuratierte Ausstellungen, das Creative Generation Award Programm und Live-Performances in einem Black Box Theater. Unter anderem Auftritte des kambodschanischen Tänzers Prumsodun Ok.
- Cambodian Living Arts: Tanztheater im Nationalmuseum welche die Zuschauer auf eine Reise von den Höfen angkorianischer Paläste bis hin zu Szenen aus dem täglichen Dorfleben mitnehmen. Mehr über das Tanztheater im Artikel von Rüdiger hier bei Visit Angkor.
- Meta House: Im Januar 2007 als kambodschanisch-deutsches Kulturzentrum unter dem Namen „Meta House Goethe-Center“ in der Hauptstadt Phnom Penh gegründet. Was einst als kleines Gemeindezentrum in einem Privathaus begann, hat sich zu einem preisgekrönten Zentrum für Kunst und Medien entwickelt. Mehrere Auszeichnungen, vom „Besten kambodschanischen Kunstraum“ bis hin zu „South-East-Asia’s Top Arts NGO“. Nicolaus Mesterharm, der Gründungsdirektor, wurde 2018 mit dem „Bundesverdienstkreuz“ ausgezeichnet.
- DINArt Gallery: Künstlergalerie des Malers Teang Borin. In der 51. Straße (Pasteur) Nähe Central Markt.
- Bophana Audiovisual Resource Center: Umfassende Film-, Fernseh-, Foto- und Tonarchive über Kambodscha. Unter anderem die ersten Filme der Gebrüder Lumière aus dem späten 19. Jahrhundert. Der Dokumentarfilmer und Mitbegründer Rithy Panh ist der erste kambodschanische Regisseur, der 2013 für seinen Film „The Missing Picture“ für einen Oscar nominiert wurde.
Touranbieter
- Photography Tour: Street Photography in Phnom Penh mit dem Fotografen Jeff Perigios.
- Khmer Architecture Tours: Je nach Tour zu Fuß oder mit dem Cyclo (kambodschanische Rikscha) zu architektonischen Besonderheiten in Phnom Penh. Private- oder Öffentliche Touren.
- Stadtführungen: Halbe oder ganze Tage. Am besten über die eigene Unterkunft vor Ort buchen.
- Urban Forage Food Tours Phnom Penh: Verschiedene Touren wie „Morning Market and Street Art“, „Phnom Penh’s ultimate Street Food Tour“, „14 Day Culinary Adventure“ und mehr.
- Grasshopper Adventures: Anbieter für Tages- oder Mehrtagestouren mit dem Fahrrad durch Phnom Penh.
Hotels & Gästehäuser
Es ist empfehlenswert, ein Hotel im Voraus zu buchen. Insbesondere, wenn man nicht gerade mit dem erstbesten zufrieden ist. Hotels in Phnom Penh kann man – sofern man nicht schon sein Lieblingshotel gefunden hat – schnell und unkompliziert über booking.com buchen. Die Anzahl und Vielfalt erschlägt einen buchstäblich. Ich würde eine Auswahl abhängig machen in erster Linie vom persönlichen Budget und von der Lage des Hotels.
Wer mit der Bahn von Phnom Penh nach Kampot oder Siem Reap reisen möchte, profitiert von einem Hotel in der Nähe des Bahnhofs. Praktisch: Von dort aus lassen sich verschiedene Sehenswürdigkeiten wie das Flussufer des Tonle Sap River – der Sisowath Quay -, der Königspalast, Wat Phnom, Wat Ounalom usw. bequem zu Fuß erreichen.
Günstig
- Okay Boutique Hotel: Große Zimmer im Khmer Stil mit schön geschnörkeltem dunklen Holz direkt in der Nähe des Königspalastes. Mit Rooftop Pool, Bar und Restaurant. Zimmer ab 35 $.
- Birdcage Boutique Hotel: Ca. 800 Meter südlich der Silberpagode mit Restaurant, Außenpool und modern eingerichteten Zimmer. Auf der Speisenkarte wird unter anderem Singapour Street Food angeboten. Zimmer ab 25 $ pro Nacht.
- Onederz Hostel: Mitten im Zentrum gelegen, mit Roof Top Pool und Restaurant. Eigenes Zimmer ab 23 $, Bett im Schlafsaal ab 6 $ pro Nacht.
Mittlere Preisklasse
- Aquarius Hotel and Urban Resort: Modernes Hotel im Industrial Style in der Nähe des Unabhängigkeitsdenkmals mit einladender Lobby, gläsernem Infinity Pool mit Salzwasser und Open-Air Skybar mit Restaurant. Ab 60 $ pro Nacht.
- Amanjaya Pancam Suites Hotel: Im Zentrum von Phnom Penh mit traumhaften Ausblick auf den Mekong Fluss. Für die ganz besondere Aussicht geht es nach oben ins Lo Moon, die Rooftop Bar des Hotels mit Restaurant. Ab 80 $ pro Nacht.
- Arthur & Paul (Men Only Hotel): Das erste Gay Hotel in Phnom Penh an der Street 71. Highlights sind der tropische Poolgarten und ein Wellnesscenter. Ab 90 $ pro Nacht.
- Sun & Moon: Mitten im Zentrum von Phnom Penh mit Restaurant und Rooftop Bar. In den farbenfrohe und modern eingerichteten Zimmern dominieren orange, weiß und grau. Ab 80 $ pro Nacht.
Gehobene Preisklasse
- Raffles Hotel Le Royal: Das geschichtsträchtige 5* Hotel befindet sich in der Nähe von Wat Phnom. 1929 feierte das von Architekt und Urbanist Ernest Hébrard entworfene Hotel sein Debüt unter dem Namen „Le Royal“. Ehrengast zur Eröffnung war der amtierende kambodschanische König Siesowath Monivong. Heute besticht das Hotel mit seinen gediegen eingerichteten Zimmern und Suiten sowie mehreren Restaurants und Bars. Ab 370 $ pro Nacht.
- Roosewood Phnom Penh: In luftigen 188 Metern Höhe residiert das hiesige 5* Roosewood in den obersten 14 Etagen des Vattanac Capital Tower, dessen markante Silhouette das neue Kambodscha symbolisiert. Eines der Highlights ist die freitragende Terrasse mit Stadtblick.
Essen & Trinken
Wie überall in Kambodscha, so bekommst Du auch in Phnom Penh nahezu an jeder Ecke Streetfood. Direkt vor dem Königspalast – auf der rechten Seite mit dem Mekong Fluss im Rücken – haben wir einen Stand mit Insekten entdeckt. Es sah alles sehr frisch und sogar appetitlich aus. Von dort aus Richtung Norden gibt es das stylische französische Café von Eric Kayser. Hier kannst Du köstliche Croissants, Café & Co. genießen.
- Chef Nak Homme Dining: In zwei wunderschönen antiken Holzhäusern kredenzt Kambodschas erste weibliche Spitzenköchin ihren Gästen authentisch kambodschanische Küche in Perfektion.
- 306 Waguye Steakhouse: Hier gibt es die besten Steaks der Stadt. Als da wären Wagyue Dry Aged, Tomahawk, Strip Loin, Black Angus & mehr.
- Malis: Langjährige Institution in Phnom Penh, verbindet die Grenzen der Fusionsküche mit traditioneller und neuer kambodschanischer Küche.
- Bong Bonlai: 100% veganes Restaurant in Phnom Penh im YK Art House. Serviert jeden Tag eine Auswahl an Fusionsgerichten mit mediterranen und asiatischen Aromen.
- Sacred Lotus: Unter anderem vegane Küche mit sowohl westlichen als auch kambodschanischen Gerichten. Jeden Dienstag 1 Dollar Plant Based Coffee. Wer mag, kann auch direkt im Hostel übernachten.
- 126 Noodle Factory: Original kambodschanisch und Rüdigers absoluter Geheimtipp in Sachen Suppe in der gesamten Hauptstadt und anschließend frisch aufgebrühtem kambodschanischem Kaffee. Seine Hommage an das 126 hier bei Visit Angkor.
- Cuisine Wat Damnak: Nähe Unabhängigkeitsdenkmal in einer ruhigen Seitenstraße und zweiter Genusstempel zum Michelin gekrönten Original in Siem Reap.
- Iza: Sushi Liebhabern dürfte hier das Wasser im Munde zergehen. Lässt sich prima mit einem Besuch des naheliegenden Wat Phnom kombinieren.
Bars & Nightlife in Phnom Penh
Gerade abends ist die sog. „Riverside“ ein Erlebnis für sich. Hier spielt sich das Nachtleben in Phnom Penh ab. Immer mehr in Mode kommen die Sky-Bars in Phnom Penh. Die oberste Etage von Hochhäusern bieten Bars, Restaurants, Tanz. Meistens unter freiem Himmel mit Blick auf die Skyline der Hauptstadt.
- Leng Pleng: Online Magazin für Live- und DJ Auftritte in Phnom Penh, den Weeky wraps.
- Juniper Gin Bar: Stilvolle Dachterrasse, 12 Stockwerke hoch über der Riverside mit Blick auf den Tonle Sap. Bietet eine Vielzahl an internationalen Ginsorten. Unbedingt probieren: Seekers, den kambodschanischen Gin. Rumliebhabern empfehlen wir den aus der einzigen kambodschanischen Destillerie stammenden Samai. Ab 16.00 Uhr.
- Eclipse-Sky-Bar: Angesagte Location mit Restaurant in der 23. Etage des Phnom Penh Towers mit der wohl besten Aussicht auf die umgebende Hauptstadt. Gelistet unter den Worldsbestbars . Happy hour zwischen 17.00 und 19.00 Uhr. Oft spielt eine Live-Band oder junge Künstler treten auf.
- Blue Chilli Bar: Die älteste Schwulenbar in Kambodscha. Freitags Drag Queen Shows ab 23.00 Uhr.
- Love Lounge: Bunt gemischtes Publikum von Backpackern bis Expats. 2 Mal die Woche Live Musik, Specials an den Wochenenden.
- Heart of Darkness: Gehört zu den angesagtesten Clubs in Phnom Penh. Groß und pompös, eine Welt für sich inmitten der Hauptstadt mit Drag Shows und Gästen aus der ganzen Welt. Von Mittwoch bis Sonntag ab 21.00 Uhr.
- Red Bar: Kleine Bar mit großer Auswahl an Cocktails. Von Dienstag bis Sonntag ab 18.00 Uhr.
Special: Tonle Sap, Mekong & Uferpromenade
In weitläufiger Umgebung des Königspalastes säumt eine breite Promenade den Fluss. Dort lässt sich flanieren, die Brise genießen und das bunte Treiben beobachten. Befindet man sich vis-a-vis des Sokha Hotels auf einer Landzunge mitten im Fluss, lässt sich jenseits des Hotels der Mekong erspähen. Hier an dieser Stelle vereinigen sich Mekong und Tonle Sap Fluss. Zweimal im Jahr verändert der Tonle Sap seine Fließrichtung, wenn er vom Mekong mit seinen Wassermassen zurückgedrückt wird. Ein weltweit einmaliges Naturereignis.
Ein Trimm Dich Pfad lädt zu sportiven Aktivitäten ein und wird rege genutzt. Und je näher Du zum Königspalast kommst, umso mehr kleine Marktstände gibt es.
Tipp: Gehe am Nachmittag den Fluss entlang, wenn Du Dich nicht lange in Phnom Penh aufhältst. So kannst du die Atmosphäre bei Tag und in den Abendstunden erleben. Um kurz nach sechs ist es bereits stockdunkel. Vieles, wie die Bäume entlang der Promenade, ist mit bunten Lichtern illuminiert und taucht die Umgebung in eine einzigartige Atmosphäre.
Bootsfahrt über den Tonle-Sap-Fluss
Um das Sokha-Hotel herum auch ein Stück den Mekong hinauf. Eine Bootsfahrt auf dem Tonle-Sap-River ist ein besonderes Erlebnis. Anlegestelle ist gegenüber dem Wat Phnom, direkt neben dem großen und bei Touristen beliebten Titanic-Restaurant.
Den Sisowath Quay, den Königspalast von der Flussseite aus zu sehen, ist eine völlig neue und ungewöhnliche Perspektive. Erst jetzt wird vielen klar, wie groß Phnom Penh ist. Immerhin leben hier mehr als 2 Millionen Menschen! Um das Sokha-Hotel herum treffen die Ausflugsboote auf den Mekong. Ab hier verdreifacht sich die Breite dieser für Asien so wichtigen Lebensader.
Eine weitere Option ist die Überfahrt auf die andere Seite des Tonle Sap Flusses – also hinter das Sokha Hotel. Gerade mal 500 Riel kostet die Fahrt und dauert rund 20 Minuten. Auf der gegenüberliegenden Seite erwartet Dich eine komplett andere Welt. Die meisten Straßen sind aus Schotter, insgesamt ist es ländlich. Viele Kambodschaner nutzen die Überfahrt für einen Ausflug, um rauszukommen aus dem Großstadtgewimmel von Phnom Penh.
Gesundheit
Phnom Penh gilt als Malaria frei. trotzdem ist es von Vorteil, wenn Du für ausreichend Mückenschutz sorgst. Cambodia Travel hat eine Liste der Hospitäler in der Hauptstadt mit weiterführenden Infos zusammengestellt.
Sicherheit
In der 136. Straße befinden sich viele Bars. Wer abends hier alleine unterwegs ist, sollte eine gewisse Vorsicht nicht außer Acht lassen. Die Kriminalität ist hoch, die Menschen sind arm. Wer das schnelle Geld sucht, sucht nach unvorsichtigen Touristen!
An der Riverside wird man abends auch immer wieder angesprochen. Ein Joint ist problemlos zu bekommen, ebenso leichte Mädchen. Doch Vorsicht – so mancher wollte sein wie immer geartetes Vergnügen und erlebte eine böse Überraschung!
Taschen sollten immer im Auge behalten werden. Am besten nach vorn tragen statt auf dem Rücken. Möglichst nicht zur Straße hin. Auf Handy und Kamera besonders acht geben. Insbesondere an belebten Orten.
Anreise nach Phnom Penh
Der Pochentong-Flughafen in Phnom Penh ist international. Alle wichtigen Airlines fliegen Phnom Penh an, aber bislang nicht direkt. Immer muss man in den Heimatflughäfen der Airlines umsteigen. Am beliebtesten sind die Kurzstrecken von den Flughäfen Bangkok, Singapur, Hongkong, China.
Fliegt man zuerst zum international Flughafen in Siem Reap, um mit Angkor zu beginnen und möchte danach erst nach Phnom Penh, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Anreise.
Mit dem Flugzeug dauert es von Siem Reap aus eine knappe Stunde, bis Du in Phnom Penh bist. Sicher die schnellste, aber auch teuerste Variante. Und aus Umweltschutzgründen vielleicht nicht die empfehlenswerteste. Rund 6 Stunden braucht ein Taxi für die gut 400 km lange Strecke.
Etwas länger, aber auch gemütlicher geht es mit dem Bus. Express-Busse schaffen die Strecke bereits in 4,5 Stunden. Der Ticketpreis beträgt – je nach Busgesellschaft und Komfort – zwischen 8 und 15 Dollar für eine Strecke. Das Ticket kannst Du vor Ort oder aber auch über diverse Websites im voraus buchen. Hast Du, einen Guide, übernimmt dieser auch gerne das Besorgen der Tickets.
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Eine wunderbare Seite mit vielen tollen Tipps, das kann man jedem Kambodscha-Reisenden nur empfehlen, ich würde hier 5 von 5 ***** vergeben, weil mir die Seite außerordentlich gut gefällt. Klasse Inga !
Hallo Nico, oh dankeschön für das mega tolle Lob! Danke Dir auch für Deine wunderschönen Fotos von Kambodscha, die wir hier bei Visit Angkor verwenden dürfen. LG :)