Wer in Siem Reap weilt, der muss auf jeden Fall die Tempeln von Angkor besuchen. Diese befinden sich ganz in der Nähe im Norden der Stadt. So machten wir uns denn auch früh am Morgen auf den Weg, um auch den Sonnenaufgang über Angkor Wat nicht zu verpassen.
Das Tagesticket für 20 US$ in der Tasche ging es mit dem Tuk Tuk auf zu den Tempeln. Und wie zu erwarten waren wir selbstredend nicht die Einzigen. Rund 4 Millionen Touristen besuchen die Tempel jährlich, Tendenz steigend. Es galt also, sich noch schnell einen guten Platz für´s Foto zu erhaschen.
Der Sonnenaufgang bei Angkor Wat war diesmal leider nicht sehr spektakulär. Zu viele Wolken verdeckten die aufgehende Sonne. Und als sie endlich sichtbar war, erstrahlte sie bereits in voller Leuchtkraft. Weiter ging es zum Phnom Bakheng – der Hügel, der von vielen Besuchern am Abend aufgesucht wird, um von dort den Sonnenuntergang zu betrachten. Aber um diese Uhrzeit tummeln sich dort etliche Touristen, also stiefelten wir hinauf und freuten uns, dass nur einige wenige das Gleiche taten. Die Aussicht war fantastisch, mitten im Dschungel konnten wir Angkor Wat erspähen und mit dem Tele zu uns heranzoomen.
Die Tempel von Angkor entlang des small circuit
Vouchheng hatte ihre Aufzeichnungen über Angkor dabei und Vutha übersetzte uns die Inhalte ins Englische. Ganz klassisch ging es dann weiter zum Bayon Tempel, gefolgt von der Terasse der Elefanten und Terrace of the Leper King. Gern hätten wir auch Preh Rup besucht, aber dieser Tempel ist tiefer im Urwald und nur mit dem Fahrrad oder Motorrad zu erreichen. Wir waren mit dem Tuk Tuk unterwegs, und für diese Gefährte ist der Weg dorhin unbezwingbar.
Also fuhren wir weiter entlang des small circuit, denn obwohl es zu diesem Zeitpunkt gerade mal 10 Uhr war, war die Hitze schon ganz schön heftig. Auch war mittlerweile die Wolkendecke aufgebrochen, sodass sich die Sonne ungehemmt ihren Weg zu uns herab bahnen konnte. Und wir wollten auf jeden Fall zum Banteay Kdei Tempel. Denn in diesem Tempel wollte uns Borromey erzählen, was sie alles über ihn weiß.
Im Anschluss kehrten wir noch in ein kleines Straßenrestaurant am Rande von Angkor Wat ein und aßen dort Pancake und gebratenen Reis. Das Essen war wirklich köstlich!
Gut gestärkt und um viele Fotos reicher machten wir uns dann gegen Mittag auf den Heimweg, wo wir uns erst einmal ordentlich ausgeruht haben.
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