Zugegeben, in Kambodscha ist es alles andere als angenehm kühl. Eher das Gegenteil ist der Fall: Im April so richtig heiß und in der Regenzeit von Juli bis Oktober obendrauf auch noch ganz ordentlich schwül. Alles was in irgendeiner Form nur annähernd mit Kleidung zu tun hat, würden Touristen aus den gemäßigten Breiten oder noch kühleren Gefilden am liebsten an den Nagel hängen bzw. im Schrank liegen lassen. Doch für einen Besuch von Angkor Wat, dem heiligsten Tempel in der Anlage von Angkor hilft alles Jammmern ob lästiger Kleidungsstücke rein gar nichts.
Zweckmäßige Kleidung nicht nur für Berge, sondern auch
für die Tempel von Angkor sehr gut geeignet.
Auf der gesamten Anlage von Angkor geht es eigentlich recht locker zu
[Edit September 2016] Freie Schultern, kurze Shorts und Röcke – alles kein Problem. Mit dem 2015 erschienenen Code of Conduct ist nunmehr bedeckte Kleidung im gesamten Angkor Park angesagt. Und wer die Treppen hoch zum heiligsten Teil von Angkor Wat möchte, sieht sich gezwungen seinen Körper angemessen zu bedecken. Was meiner Meinung nach eigentlich verständlich ist. Sind wir es doch durchaus gewohnt, uns passend zu allen möglichen Gelegenheiten einzukleiden. Diese Gewohnheit scheint so Manche(r) im Besichtigungstaumel der vielen Tempel schlichtweg vergessen zu haben.
Was ja an sich nicht schlimm ist, zumal Abhilfe geschaffen wird. So halten die kambodschanischen Wärter zum Beispiel Tücher bereit, welche man sich umbinden kann. Und das ist nicht selbstverständlich, sondern als zusätzlicher Service zu betrachten. Doch sind nicht immer genügend Tücher vorrätig und man muss erst warten, bis die vorherigen Besucher sie wieder abgegeben haben. Was an sich ja ebenfalls nicht schlimm ist, sollte man zumindest meinen.
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Manch unverständliches Szenario am Treppenaufgang zum heiligsten Tempel von Angkor Wat
Weit gefehlt: Was ich am Aufgang zum wirklich heiligsten Tempel von Angkor Wat erlebt habe, ist mit Worten kaum zu beschreiben. Anstatt in Ruhe abzuwarten, kommt es immer wieder vor, dass Touristen versuchen, sich an den Wärtern vorbeizumogeln. Binnen einer Stunde habe ich mitbekommen, wie zwei Frauen – die erwischt wurden – schier aggressiv wurden und um sich brüllten und zu schlagen anfingen. Und dies nur, weil die Wärter ganz einfach ihren Job erledigten und die ihnen erteilten Anweisungen ausführten, indem sie leicht bekleidete Leute eben nicht nach oben aufsteigen ließen.
Es geht auch anders: Mit der richtigen Kleidung und vor allem mit Gelassenheit
Merke also: Wer sich nicht der Schmach aussetzen möchte, am Aufgang abgewiesen zu werden, der ist gut beraten sich dem Anlass gemäß – also bedeckt – zu bekleiden. Auch ist festes Schuhwerk angebracht. Auch schon erlebt: Wer meint, mit Höhenangst und Flip-Flops die steilen Stufen nach oben steigen zu müssen – bei 100 % Sonne ohne jeglichen Schatten -, gefährdet nicht nur sich selbst sondern auch Andere gleich doppelt. Und verstauchte Knöchel braucht nun wirklich keiner. Und mal ehrlich: Solch eine Aussicht von Angkor Wat macht den Klamottenfrust bestimmt mehr als wett.
Weitere Infos zu Verhaltensregeln im Angkor-Park findest du im Artikel zum Code of Conduct
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hi inga
ja muss hier auch mein senf abgeben.. ich habe maedchen gesehen die dort bauchfrei kreischend selfies gemacht haben und zwar nach den steilen treppen also im tempel sowas respecktloses sieht man selbst unter jugendliche hier nicht.. ich hatte kurze hosen die knapp knie hoehe hatten und hatte ein schlechtes gewissen naja ich wurde gesegnet was ein wirklich tolles erlebnis war also hat der moench wohl gedacht die hosen sind ok..ich werde aber naechstes mal lange hosen anziehen.. ach ja ich war in april dort und die sonne ist echt brutal :) danke nochmal für dein blog!
Hi Dan, ohja, der April ist höllisch. Ist ja auch der heißeste Monat in Kambodscha ;-) Was die Selfies an Denkmälern angeht, nun ja hierzulande verhält sich man ein Zeitgenosse auch nicht gerade passend. Kennst du das Projekt Yokocaust? Bei dem Projekt wurden Selfies am Holocaust Mahnmal in Berlin mit Originalfotos aus der damaligen Zeit zusammengeführt. Die daraus entstandenen Bildcollagen waren echt heftig … Mehr zu dem Projekt findest du unter: https://yolocaust.de/ – die Bildcollagen sind dort nicht mehr, aber unter Google zu finden. LG :) Inga