Das EINE Foto mit der sich spiegelnden Silhouette Angkor Wat – am besten zum Sonnenaufgang – ist DIE Must Have Foto-Trophäe eines jeden Besuchers des Tempels. Diese Szene von Angkor Wat wollen alle fotografieren. Hier findest Du Tipps, wie Dir das am besten gelingt.
Doch es gibt noch weitere megaschöne Fotomotive von Angkor Wat. Alle Motive kannst Du sowohl mit einer Kamera als auch mit einem Smartphone fotografieren. Solltest Du eine Kamera verwenden: Zur zusätzlichen Orientierung gibt es bei einigen Fotos auf dieser Seite die Angaben zu ISO, Brennweite, Belichtungsdauer und Blende. Los geht’s!
Inhaltsverzeichnis
Der nördliche Seerosenteich
Der wohl mit Abstand beste und beliebteste Platz für das ultimative Angkor Wat Foto. Möglichst weit vorn einen Platz zu ergattern, um freie Sicht auf Angkor Wat zu haben, ist ein nicht ganz so einfaches Unterfangen. Denn genau da will gefühlt jeder hin. JEDER. Und das jeden Tag. Eben weil es genau da DAS Foto zu schießen gibt: Das Foto mit der Wasser-Spiegelung von Angkor Wat. Das muss es ein. UNBEDINGT. Einzige Lösung, um den besten Platz zu ergattern: Du musst so schnell wie möglich vor Ort sein.
Tipp: Probiere verschiedene Blickwinkel auf den Tempel. Je weiter Du mit Deiner Kamera in Richtung Boden gehst, umso mehr hast Du die Seerosen mit im Bild. Das ergibt eine schöne Perspektive.
Wenn Du so wie ich mit meiner Nikon D3200 kein schwenkbares Display hast, musst Du ziemlich weit nach unten in die Hocke gehen. Das kann jedoch ganz schön anstrengend sein, zumal der Boden am Wasserrand plattgetreten und je nach Jahreszeit recht matschig ist. Hier lohnt sich – so merkwürdig es sich vielleicht anhören mag – ein möglichst wasserdichtes Sitzkissen* (Link zu Amazon).
Weitwinkel oder Teleobjektiv
Für diese Aufnahme zur blauen Stunde am Morgen habe ich mein Superweitwinkel und ein Stativ verwendet. Es ist am südlichen Wasserbecken entstanden. Gut zu erkennen, dass sich hier im Vergleich zum nördlichen Seerosenteich nicht so viele Menschen tummeln.
Dies ist ein Ausschnitt von genau diesem Foto. Es wirkt fast so, als würdest Du in der Mitte direkt vor Angkor Wat stehen. Nur an den 5 Türmen der dritten Terrasse ist zu erkennen, dass das nicht der Fall ist. Doch auch am nördlichen Seerosenteich stehst Du nicht direkt vor Angkor Wat.
Das gleiche Foto mit einem Ausschnitt im Hochkant-Format. Ich habe den Ausschnitt bewusst so gewählt, dass unten noch das schwimmende Blatt mit zu sehen ist.
- ISO: 100
- Belichtungsdauer: 3 Sekunden
- Blende: F/8
- Brennweite: 10 mm
Nur wenige Minuten später ist an der gleichen Stelle diese Aufnahme mit einer weitaus kürzeren Belichtungszeit von nur 1/2 Sekunde entstanden.
Ich bearbeite alle meine Fotos. Hier einfach mal zum Vergleich das Originalfoto zu obiger Aufnahme. Ich mag es halt lieber was leuchtender in den Farben :-)
- ISO: 100
- Belichtungsdauer: 1/2 Sekunde
- Blende: F/8
- Brennweite: 20 mm
- ISO: 400
- Belichtungsdauer: 1/250 Sekunde
- Blende: F/8
- Brennweite: 10 mm
Stativ, ja oder nein?
Insbesondere, wenn Du nicht den Blitz verwenden möchtest, ist ein Stativ auf jeden Fall von Vorteil. Dann kannst Du bereits die blaue Stunde während der Dämmerung wie hier auf dem gezeigten Foto nutzen. Unabhängig davon ist es praktisch, da Du mit einem Stativ Deine Kamera nicht die ganze Zeit halten musst.
Für ein Zeitraffervideo ist so ein Stativ eh unabdingbar. Sonnenaufgang bei wolkenlosen Himmel über Angkor Wat – dabei zu sein und diesen Moment festzuhalten – das hat schon was Magisches, oder?
Sonnenaufgang bei Angkor Wat: Sonnenstand je nach Jahreszeit
Wie bei uns, rückt die Sonne auch in Kambodscha jeden Tag ein wenig weiter. Von Dezember bis Juni wandert sie nach rechts, und von Juni bis Dezember wieder nach links. In der Mitte dieser beiden Zeiträume, zur Tag- und Nachtgleiche (dem Äquinoktikum), befindet sie sich jeweils auf halber Strecke in die jeweilige Richtung und geht genau über dem zentralen Turm von Angkor Wat auf.
Von Anfang März bis Anfang April und von Anfang September bis Anfang Oktober geht die Sonne vergleichsweise nah am Tempel auf. Wobei Du im März auf Grund der Trockenzeit eher mit einem wolkenfreien Himmel zum Sonnenaufgang bei Angkor Wat rechnen kannst, als im September.
Tipp: Im Artikel „Foto, Film & Drohne“ hier bei Visit Angkor gibt es Tipps und Infos zum Thema für den Angkor Park im allgemeinen.
Wundere Dich also nicht, wenn die Sonne ganz schön weit links oder rechts von Angkor Wat aufgeht. Das ist halt so, wenn Du im Juni oder Dezember dort bist. So wie auf diesem Foto, welches übrigens meine Tochter 2012 mit ihrem Smartphone abgelichtet hat. Klappt also auch damit prima, und es muss nicht unbedingt eine Kamera sein :-)
Angkor Wat beim Seerosenteich am Nachmittag fotografieren
Angkor Wat (auch) am Nachmittag zu fotografieren, lohnt sich auf jeden Fall. Weil:
- Am Nachmittag ist es am Seerosenteich bei weitem nicht so voll, wie zum Sonnenaufgang.
- Du hast jetzt die Sonne im Rücken, wodurch Angkor Wat in seiner ganzen Pracht sichtbar wird.
- ISO: 400
- Belichtungsdauer: 1/320 Sekunde
- Blende: F/8
- Brennweite: 24 mm
Das Osttor von Angkor Wat
Ganz gleich zu welcher Tageszeit: Kaum jemand betritt Angkor Wat durch den Osteingang. Selbst bis gegen Mittag sind die Lichtverhältnisse so, dass Du einen blauen Himmel fotografieren kannst, da die Sonne hinter Dir steht.
Rechts vor dem dreiteiligen Tor (Gopuram) befindet sich eine Stupa. Und mit etwas Glück triffst Du auch auf Mönche – wie überall in Angkor bilden ihre orangen Roben einen interessanten Kontrast zu dem grauen Mauerwerk.
Vishnu Statue
Die Vishnu Statue ist ebenfalls ein beliebtes Fotomotiv. Du findest sie, sobald Du Angkor Wat von Westen her durch das Elefantentor betreten hast, und ein paar Schritte Richtung Norden entlang der Mauer gehst.
Immer wieder kommen Gläubige, die ihre mitgebrachten Räucherstäbchen anzünden. Auch gibt es in der Nähe der Vishnu Statue sehr gut erhaltene Apsara Reliefs zum Fotografieren.
Tipp: Fotografiere die Vishnu Figur aus unterschiedlichen Perspektiven. Zum Beispiel indem Du die Kamera oder Dein Smarphone nach unten hältst und nach oben zur Statue fotografierst.
Die Reliefs von Angkor Wat
An den Außenwänden der dritten Einfassung gibt es die berühmten 8 Reliefs von Angkor Wat. Die Basreliefs sind weitläufig und ich empfehle Dir, dass Du Dir Zeit nimmst, um sie zu fotografieren.
Mit etwas Glück hat man die Reliefs ganz für sich allein.
Ausblick von der obersten Terrasse
Am eindrucksvollsten finde ich persönlich ja den Blick genau nach Westen über das imposante Gelände von Angkor Wat. Hier lohnt sich ein Super-Weitwinkel, um noch mehr von der Szene als auf diesem Foto zu sehen ist, einzufangen.
Buddha im Zentrum von Angkor Wat
Oben auf der dritten Terrasse triffst Du auf diesen liegenden Buddha. Genau wie bei den Mönchen hebt sich das orange als Kontrast von der grauen Umgebung ab.
Vom Ballon aus Angkor Wat fotografieren
Im Westen von Angkor Wat ist ein riesiger gelber Ballon stationiert, der nicht umherfliegt, sondern nur an einer Stelle auf- und absteigt. Für 8 $ kannst Du eine „Fahrt“ mit diesem Ballon unternehmen und Angkor Wat aus der Vogelperspektive fotografieren.
Ich selbst war noch nicht dort, habe aber schon wunderschöne Fotos gesehen, die von diesem Ballon aus von Angkor Wat geschossen wurden. Also nix wie hin und hoch in die Luft! UND: Das Tele nicht vergessen :-)
Angkor Wat im Dschungel
Mit einem guten Tele-Objektiv (Brennweite 300 mm) kannst Du Angkor Wat vom Phnom Bakheng aus prima fotografieren. Majestätisch treten die 5 Haupttürme (Quincunx) über dem Dschungel empor und bilden eine eindrucksvolle Kulisse.
Angkor Wat aus der Luft fotografieren
Bereits ab 99 $ kannst Du einen Hubschrauber buchen und Dir Angkor Wat aus der Luft anschauen. Buchen kannst Du zum Beispiel direkt bei Helistar Cambodia oder bei einer Reiseagentur Deines Vertrauens.
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Artikel über Zirkus Phare hier bei Visit Angkor.
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