Kenner wissen schon lange um die fruchtbare Gegend im Süden von Kambodscha: Pfeffer! Nicht nur weiß und schwarz, sondern auch grün und sogar rot gedeiht er in Kampot. Einzigartig im Geschmack und weltberühmt. Doch nicht nur der Pfeffer lockt. Die Region am Ufer des breiten Preaek Tuek Chhu Flusses erfreut sich wachsender Beliebtheit unter Expats und Kambodscha-Reisenden.
Kampot: Stadt und Provinz
Der Fluss, der Kampot-Stadt nahezu mittig teilt zählt zu den Hauptattraktionen. Viele Besucher der Region verbringen ihre Zeit damit, den Preaek Tuek Chhu Fluss und die umliegenden Landschaften zu genießen. So kommt es nicht von ungefähr, dass direkt am Fluss zahlreiche Hotels und Resorts zu finden sind. Liebhaber von Sonnenauf- und untergang haben die süße Qual der Wahl, für welche der beiden Uferseiten sie sich entscheiden. Beide haben ihren Reiz. Am linken Flussufer reihen sich die Übernachtungsmöglichkeiten bis in den Norden, weit außerhalb von Kampot-Stadt inklusive spektakulärer Sonnenaufgänge. Oftmals inklusive Chillzone, prima Essen und Badesteg – ein wahrhaftiges Träumchen.
Die Flussuferpromenade im Zentrum von Kampot-Stadt ist gesäumt von Cafès und Restaurants sowie auf den Abend wartenden Booten, die ihre Gäste je nach Anbieter beschaulich oder mit kräftigen Party-Beats den Fluss einmal nach Norden und wieder zurück zum Anlegeplatz fahren. Je nach Wetterlage inklusive Glühwürmchenspektakel und Sonnenuntergang über der Silhouette des Elefantengebirges im Westen.
Neben dem wachsenden Tourismus zählen der weltberühmte Kampot Pfeffer, Anbau von Durian (ihr zu Ehren gibt es sogar ein riesiges Denkmal in Kampot Stadt) und wie in der Provinz Kep die Gewinnung von Salz an der Küste zu den Haupteinnahmequellen der Region.
Geschichte von Kampot
Die Ursprünge von Kampot gehen zurück bis in die Zeit des Khmer-Reiches. Einst war Kampot Stadt ein bedeutendes Handelszentrum und bekannt für seine Handelsbeziehungen mit anderen großen Zivilisationen wie China und Indien. Vor allem die Lage an wichtigen Wasserstraßen. Der von Norden kommende Preaek Tuek Chhu teilt sich in Kampot und fließt in 2 mächtigen Strömen ins Meer. Die Flüsse machten Kampot zu einem strategisch wichtigen Standort für den Warenverkehr, insbesondere für Pfeffer, der bereits damals geschätzt wurde.
Im späten 19. Jahrhundert geriet Kampot unter französische Kolonialherrschaft, was die Stadt stark prägte. Die Franzosen erkannten die geografisch bedeutende Lage von Kampot und entwickelten den Hafen weiter, der zu einem der wichtigsten in der Region wurde. Viele der heute noch erhaltenen Gebäude stammen aus dieser Zeit und spiegeln den architektonischen Stil der Kolonialzeit wider. Während dieser Zeit wurde der heute weltberühmte Kampot Pfeffer auf internationalen Märkten bekannt gemacht.
Nach der Unabhängigkeit Kambodschas von Frankreich im Jahr 1953 erlebte Kampot, wie der Rest des Landes, turbulente Zeiten. Während der Herrschaft der Roten Khmer (1975-1979) und des darauffolgenden Bürgerkriegs litt die Stadt unter Verwüstung und wirtschaftlichem Niedergang. Viele Einwohner flohen, und die Infrastruktur wurde stark beschädigt.
Seit den 1990er Jahren erholt sich Kampot jedoch zunehmend und die Region zählt mittlerweile zu den beliebtesten Reisezielen in Kambodscha. Die in Kampot-Stadt beheimatete Expat-Gemeinde wächst stetig. Viele von ihnen sind aus dem durch den Bauboom völlig veränderten Sihanoukville nach Kampot umgesiedelt, kulturelle Vielfalt spiegelt sich in der Gastronomie, Hotels und Bars wider.
Bootstouren und Wassersport in Kampot
- Cambodia Kiteboarding: Mitglied der IKO (International Kiteboarding Organization). Ca. 7km südlich von Kampot Stadt in der Kampong Bay-Mündung. Verschiedene Angebote ab 50 $.
- River Park: Beliebter Freizeitpark mit Zipline, Wasserrutsche, Spielen und mehr direkt am Fluss.
- Daung Te (auch Duang Te): Ein weiterer Freizeitpark am Fluss mit riesiger Wasserrutsche, Kajaks und mehr. Mit zum Angebot gehören Übernachtungsmöglichkeiten ab 11 USD und ein Restaurant.
- Paddleboarding: Gehört zu den am schnellsten wachsenden Wassersportarten der Welt. Auf einem Board und mit einem Paddel ausgerüstet stehend, sitzend oder kniend über den Fluss paddeln. Die Touren von Supasia beginnen und enden an der Champa Lodge. Ab 25 $.
- Green Cathedral: Kajaktour, die im Kreis durch den Dschungel führt. Ca. 5 km südlich von Kampot Stadt. Namensgeber für Green Cathedral sind die Pflanzen, die an manchen Stellen eine Art Blätterdach bilden. Kajaks lassen sich unter anderem im Meraki oder Champa Lodge buchen. Ab 5 $.
- Teuk Chhou-Stromschnellen und Tada-Wasserfall: Beliebtes Ausflugsziel ca. 15 Minuten von Kampot-Stadt entfernt. Ein Besuch lohnt sich auch während der Trockenzeit, auch wenn der Wasserfall zu diesem Zeitpunkt weniger Wasser hat.
- Sunset Cruise: Die Boote starten ca. um 17.00 Uhr. Am besten ist man um 16.30 Uhr vor Ort. Tickets für die gut 2stündige Fahrt gibt’s für etwa ca. 5 USD. Highlight sind die Schwärme von Glühwürmchen, die man vom Boot aus beobachten kann.
Weitere Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Kampot
- Fish Island: Die Insel zwischen dem Preaek Tuek Chhu und Kampot Fluss bietet eine Mischung aus Salzfeldern, Glamping, Kunstszene, Reisfelder und ganz viel Ruhe.
- Etanou-Brücke: Alte französische Brücke, die während der französischen Kolonialzeit in den 1920er Jahren erbaut wurde. Die von den Roten Khmer zerstörten Stahlbogen sind teils wieder rekonstruiert worden.
- Pfefferfarmen in Kampot: Zum Beispiel La Plantation, eine der bekanntesten Pfefferfarmen in der Region.
- Secret Lake: Schöne Tour quer durch die Landschaft von Kampot. Ein künstlicher See, der seinerzeit von den Roten Khmer zur Bewässerung der Reisfelder angelegt wurde. In der Nähe befinden sich verschiedene Pfefferfarmen, die man zum Teil auch besuchen kann.
- Seepferd Statue: Neue Statue am Ufer des Preaek Tuek Chhu Flusses. Ein überdimensionales Seepferdchen mit einer Wasserfontaine, welche bereits skurrile Selfies hervorgebracht hat.
- Climbodia: Anbieter für Klettertouren im Labyrinth prähistorischer Höhlen. Wer beim Klettern lieber die Aussicht genießen möchte, bucht die „Sightseeing op Top of the Mountain“ Tour. Für Anfänger und Fortgeschrittene. Ab 30 $ pro Person.
- Salzfelder: Während der Trockenzeit lässt sich die Salzernte auf den Salz-Feldern beobachten. Die meisten sind direkt in der Nähe der Provinz-Küste. Besonders schöne Fotomotive gibt es in den frühen Abendstunden, wenn die Sonne alles in goldenes Licht taucht.
- Durian Roundabout: Wenn es in Kampot schon die besten Durian gibt, dann muss man sie auch würdigen. So geschehen mit einer riesigen Frucht als Denkmal im Zentrum des Kreisverkehrs, dem bekanntesten Wahrzeichen von Kampot. Eine Hommage an die 1940er Jahre, als Kampot als das Zentrum der Durian Produktion galt.
- Wat Puth Kiri: Im nördlichsten Zipfel von Kampot, im Provinzdreieck von Kampot, Kampong Speu, Takeo und Kampot gelegen. Sein Gründer Serey Keo Kakda hat sich zum Ziel gesetzt, dass dort einmal 84.000 (!) Buddhafiguren stehen sollen. Rüdiger hat dem Wat Puth Kiri einen eigenen Artikel hier bei Visit Angkor gewidment.
- Höhlen von Phnom Kampong Trach: Das kleine Kalksteingebirge mit seinen Höhlen ist vor allem von Kep aus gut zu erreichen. Ca. 150 m hoch erstreckt sich Phnom Kampong Trach auf einer Länge von 2 km. Phantastisch der Ausblick aus der Haupthöhle auf die weite Landschaft. Unbedingt festes Schuhwerk anziehen, da der Aufstieg alles andere als einfach ist.
- Französisches Viertel: Entlang des Alten Marktes stellen die teils wieder hergestellten Gebäude aus der französischen Kolonialzeit schöne Fotomotive dar.
- Lotusteich: Runder angelegter See in der Nähe des Museums und beliebter Ort der Einheimischen für einen romantischen Spaziergang in der Abenddämmerung. Zur Blütezeit ist der See voll mit Lotusblumen.
- Phnom Chhnork Cave: Ein weiteres Kalksteingebirge, welches mit rund 12 km Entfernung näher an Kampot-Stadt gelegen ist, als Phnom Kampong. Drei Höhlen warten jeweils mit einer Besonderheit auf. In Thmar Penh befinden sich Stalaktiten, die beim Antippen in schönen Tönen erklingen. In der Höhle Skor Thom wiederum erklingt ein lauter Ton beim Schlagen des Steins. Die Steine der Pich Meas Höhle strahlen wie Gold und Diamanten.
- Live Musik: Fast jeden Abend gibt es Live Musik im und um den Old Market und in den Riverside Bars und Restaurants. Z.B im Rikitikitavi oder im Mad Monkey Hostel.
- Night Market: Bietet eine Vielzahl von Streetfood, lokale Produkte und Kunsthandwerk.
Natur- und Tierschutz in Kampot
- Anlung Pring Community led Ecotorism: Ein Projekt im Osten von Kampot an der Grenze zu Vietnam. Nicht nur für Ornithologen ein Highlight zur Vogelbeobachtung, zum Beispiel Saruskraniche. Eine Halbtagestour inkl. Lunch kostet 24 USD. Weiterhin können Besucher die kambodschanische Art zu fischen oder die Herstellung von Reisnudeln lernen. Wer länger bleiben möchte, kann im Homestay vor Ort übernachten. Aktuelle Infos auf der Facebook-Seite.
- Trapeang Sangkae Mangrove Forest: Ca. 6. km südlich von Kampot in Richtung Kep. Das Projekt wurde von Dorfbewohnern gegründet, um die Wiederaufforstung von Mangroven zu fördern. Bietet Touren durch den Mangrovenwald, auch kann man beim Pflanzen von kleinen Mangrovenbäumen helfen. Zum Preis von 10 USD kann man übernachten. Lokale Speisen gibt es im Restaurant.
- Kampong Samaky Ecotour: Ein Ökotourismusprojekt ca. 10 km südlich von Kampot-Stadt, welches es den Gemeindemitgliedern ermöglicht, ihre Familien zu unterstützen. Dieses Projekt wird von der lokalen NGO CWDCC (Children and Women Development Centre in Kambodscha) und der internationalen NGO ActionAid unterstützt.
Special: Bokor Nationalpark
Während der Kolonialzeit war der Berg Bokor ein beliebtes Ziel im Süden des Damrei-Gebirges (auch Elefantengebirge genannt) mit vielen Annehmlichkeiten für französische Kolonisten, die eine Pause suchten von der Hitze in Phnom Penh. Die Temperatur auf der Spitze des 1075 Meter hohen Bokor-Berges ist mäßig kühl und reicht von 15 bis 25 Grad Celsius. Berühmt ist die Ruine des Casinos, welches mittlerweile durch den Sokha-Sokimex-Konzern unter dem Namen „Le Bokor Palace“ zu einem 5 Sterne Luxus Hotel umgebaut wurde.
1993 erklärte König Sihanouk Bokor mitsamt Umland zum Nationalpark. Er umfasst eine Größe von 1.580 km² und gehört zu den größten Schutzgebieten in Kambodscha. 2007 ist das Gebiet an den besagten Sokha-Sokimex-Konzern zur touristischen Erschließung verpachtet worden. Nicht nur unter Naturfreunden ist der Nationalpark mit seinen üppigen Folra und Fauna sowie eindrucksvollen Panoramablicken ein beliebtes Ausflugsziel.
- Lok Yeay Mao Statue: Sie gilt als mythische Heldin aus dem kambodschanischen Buddhismus zum Schutz von Reisenden, Jägern und Fischern. Mit 28 m ist die größte Lok Yeay Mao Statue in Kambodscha.
- Katholische Kirche: 1928 von den französischen Kolonialisten erbaut, stellt die Kirche eine Seltenheit in Kambodscha dar. Messen werden nicht mehr abgehalten, doch immer wieder zeugen frische Blumen, dass Gläubige die Kirche aufsuchen. Kambodschaner lieben die Kirche für Fotoshootings.
- Popokvil Wasserfall: Ca. 5 km vom Casino entfernt. Am schönsten während der Regenzeit, wenn große Mengen Wasser aus 10 m Höhe fallen. Für den Besuch wird ein kleiner Eintritt erhoben.
- Bokor See: Von einer natürlichen Quelle gespeister See auf Bokor in der Nähe des Wasserfalls.
- Felder mit Nepenthes Bokorensis: Der Name entstammt dem Vorkommen auf Bokor Hill. Die Blüten sehen aus wie kleine Kännchen.
- Wat Sampov Pram: Sein Name stammt von 5 geformten Felsen, die nebeneinander liegenden Schiffen ähneln. Der höchste buddhistische Tempel in Kambodscha auf 1.075 Metern über dem Meeresspiegel. Der Ausblick muss magisch sein und bis auf das Meer reichen.
- Black Palace: Ehemalige Ferienresidenz von König Sihanouk; heute eine mit roten Flechten überwachsene Ruine.
- Preah Puth Padima Statue: Mit 108 Metern Höhe entsteht im Norden des Bokor Nationalparks eine der größten Buddha Statuen der Welt.
Soziale Projekte
- Banteay Srey Project: Netz von verschiedenen Sozialunternehmen mit dem Ziel, Frauen aus ländlichen Gebieten eine Ausbildung vor Ortd, gut bezahlte Arbeitsplätze und bessere Zukunft für sich und ihre Familien zu bieten. Zu den Angeboten gehören:
- Banteay Srey Women’s Only Traditional Spa & Homestay: Hier gibt es Spa und Homestay nur für Frauen. Sämtliche Einnahmen fließen in die Entwicklung der Gemeinschaft.
- Deva Cafe: Veganes Cafe im Herzen von Kampot Stadt.
- Eden Eco Village: Öko-Resort mit Unterkünften am Flussufer in einem ethnischen Cham-Dorf mit kostenlosen Fahrrädern und Kajaks. 5 km von Kampot Stadt entfernt.
- Fish Island Community Arts Centre: Gemeinschaftliches von Kama (Kampot Arts & Music Association) und Kek Soon gegründetes Kunstzentrum in Kampot auf Fish Island in der Nähe der Salzfelder. Junge Kambodschaner lernen hier Kunst und Design, Musik, Küche, Kultur und Englisch. Öffnungszeiten von 9.00 – 17.00 Uhr.
Special: Der berühmte Kampot Pfeffer
Bis in das 13. Jahrhundert reicht die Geschichte des Pfeffers zurück. Erst die Franzosen verliehen dem Kampot Pfeffer den Ruhm, den er verdient. Heute gilt er als bester Pfeffer der Welt.
Einzigartige klimatische Bedingungen und die mineralhaltigen Böden in Kampot tragen zur herausragenden Qualität des Pfeffers bei. Auch heute noch erfolgt der Anbau traditionell und von Hand. Es gibt ihn in den Sorten schwarz, rot, weiß und grün. Wobei letztere oft und gern in der kambodschanischen Küche Verwendung finden.
Eine der besten Möglichkeiten, Kampot Pfeffer kennenzulernen, ist der Besuch einer der zahlreichen Pfefferfarmen in der Region. Wie zum Beispiel LaPlantation oder die BoTree Pepper Farm. Dort zeigen und erklären Guides die Herstellung von Pfeffer und bieten ein Tasting an. Wer während der Trockenzeit in der Zeit von Dezember bis März zur Ernte vor Ort ist, lernt die Technik, mit der man den Pfeffer von Hand sortiert.
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Knapp 15 minütige Arte Dokumentation über Kampot Pfeffer
Kampot Pfeffer ist auch ein ideales Mitbringsel. Wer keine Pfefferfarm besucht, hat auf den Märkten ausreichend Gelegenheit, um sich mit dem kulinarischen Juwel zu versorgen. Wieder zuhause, lässt sich der Nachschub bequem online bestellen. Hier empfehlen wir The Pepper Hill. Eine vergleichsweise kleine Pfefferfarm, die man zwar nicht besuchen kann, aber ihren Bio Kampot Pfeffer über Hamburg vertreibt.
Hotels und Gästehäuser
Mit die schönsten Anlagen gibt es auf beiden Seiten entlang des Preaek Tuek Chhu Flusses. Je nach Vorliebe auf westlicher Seite zum Sonnenauf- und östlicher Seite zum Sonnenuntergang.
Günstig
- Champs d’Amour Guesthouse: Bungalows und Campingplatz am Ufer des Secret Lake. Übernachtung ab 10 USD. Weitere Infos bei Kampot Cambodia.
- Mad Monkey Hostel: Bietet gemischte und nach Geschlchetern getrennte Schlafsäle. Ab 16 USD pro Nacht.
- Arcadia Backpackers & Water Park: Hostel außerhalb von Kampot direkt am Fluss mit eigenem Strand, Bar, Wassersport, Regular DJs und mehr.
- Eden Eco Village: Öko Resort welches zum Banteay Srey Projekt gehört. Riverside Bungalows ab 22 USD.
- Cambodhi – Vegan Guesthouse & Café: Liebevoll geführtes Gästehaus und veganes Restaurant in Kampot. Übernachtung ab 25 USD.
- Samon’s Village: Beliebte Familiengeführte Unterkunft an Westseite des Flusses. Auf Stelzen stehende Bungalows aus Bambus. Das hauseigene Restaurant bietet richtig gute Khmer- und Western-Küche. Preis ab 23 USD.
Mittlere Preisklasse
- Kampot River Residence: Große Bungalows aus Holz im Khmer Stil. Ab 45 USD.
- Champa Lodge: Traditionelle Bungalows im Khmer Stil mit unterschiedlichen Ausstattungen. Größte und schönste ist die Boat Lodge mit großer Terrasse und Blick auf den Fluss. Ab 35 USD.
- Hotel Old Cinema: Das ehemalige 7 Makara Kino erstrahlt nun als Boutique Hotel in neuem Glanz mit 12 Zimmern. Es erinnert an Kampots goldene Ära mit französischem Kolonialdekor. Für 6 $ können auch Nicht-Gäste im Pool schwimmen gehen.
- Angkearboss Villa: 3* Hotelanlage mit 12 Zimmern und 2 Villen. Ab 50 USD.
Gehobene Preisklasse
- Amber Kampot: Luxuriöses 5* Resort am Flussufer. Alle Villen haben einen eigenen Pool. Im hauseigenen Arvi Restaurant residiert Chefkoch Dimanche Ry, der seine Karriere im Le Méridien Aman begann. Ab 400 USD pro Nacht.
- Le Bokor Palace: Das aufwändig restaurierte ehemalige Casino ist heute ein 5* Luxus-Anwesen. Es verfügt über 36 Zimmer und Suiten und mehrere Restaurants bei traumhaftem Ausblick bis zum Meer. Für den Erhalt des historischen Gebäudes hat das Hotel mehrere Auszeichnungen gewonnen. Ab 450 USD pro Übernachtung.
Essen & Trinken
- Epic Arts: Restaurant mit sozialem Hintergrund. Hier arbeiten auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Damit Gehörlose Bestellungen aufnehmen können, trägt man die gewünschten Speisen- und Getränke man auf einer Karte ein. Die schmackhaften Gerichte reichen von Khmer und westlicher Küche bis hin zu veganen Speisen. Im Oktober 2022 zur Street 730 Nähe Monkey Republic umgezogen.
- Deva vegan Café: Gehört zum Banteay Srey Women’s only Traditional Spa & Homestay
- The Secret Lake Café & Restaurant: Am Ufer des Secret Lake mit tollem Ausblick auf den See. Befindet sich in der Nähe des Champs D’Amour Gästehauses.
- Sabay Beach Restaurant & Cocktail Bar: Beliebtes Restaurant mit asiatischer und westlicher Küche. Frühstück ab 7.30 Uhr für 5.50 USD.
- Kampot Seafood & Pepper: Zusätzlich zum Restaurant gibt’s auch Cooking Classes zum Preis von 20 USD pro Person. Das Restaurant ist täglich bis 23 Uhr geöffnet.
- Kampot Pie & Ice Cream Palace: Ein Muss für Liebhaber süßer Gaumenfreuden. Mittendrin in Kampot and er alten Brücke.
- Laundry Cafe Burger Bar: Hier gibt’s die besten Burger in Kampot.
Gesundheit
Mit dem 2012 erbauten „Sonja Kill Memorial Hospital“ gibt es ein vergleichsweise modernes Krankenhaus in Kampot.
Lesetipp: Einmal jährlich fliegt ein deutsches Ärzteteam nach Kampot ins Sonja Kill Memorial Hospital und führt dort ohne Entgelt komplizierte Operationen an verletzten Kindern durch. Gleichzeitig werden die Ärzte und Pfleger vor Ort geschult.
Ansonsten gilt wie überall in Kambodscha auch für Kampot die Tropenregel: Kochen, braten, schälen oder vergessen. Weiterhin Sonnenschutz und Vorsorge gegen Mückenstiche.
Anreise nach Kampot
- Mit dem Zug: Ja, genau, kaum zu glauben, aber Kampot hat wahrhaftig einen Bahnhof. Der Zug fährt täglich zwischen Phnom Penh und Sihanoukville. Die Strecke von Phnom Penh nach Kampot dauert ca. 5 Stunde und kosten 7 USD. Tickets gibt’s am Bahnhof und online.
- Mit dem Bus: Von Phnom Penh (4 Stunden), Sihanoukville (2 Stunden) und Siem Reap (via Phnom Penh 15 Stunden) fahren regelmäßig Busse nach Kampot. Tickets u.a. online bei Baolau.
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Artikel über Zirkus Phare hier bei Visit Angkor.
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Vielen Herzl. Dank fuer diesen tollen Bericht ueber Kampot. Habe inzwischen Bungalow hier gemietet und will hier bleiben.
Super informativer Beitrag! Danke!
Hallo Juergen,
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LG :)
Inga