Obwohl Phnom Penh die Metropole Kambodschas ist, wird sie in Reiseführern etwas stiefmütterlich behandelt. Sicher – die obligatorischen Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Phnom Penh werden immer empfohlen. Wir haben Dir hier eine Liste mit 50 Highlights in Phnom Penh zusammengestellt.
Aber Phnom Penh hat noch viel mehr und so viel Außergewöhnliches zu bieten!
Wir helfen Dir, genau die richtigen Highlights für Deinen nächsten Aufenthalt in Phnom Penh zu finden. Und ganz sicher – diese Empfehlungen stehen in keinem Reiseführer! Komm mit …
1. Happy Pizza
In früheren Jahren gab es jede Menge solcher Pizzerien. Das Rauchen von Haschisch ist in Kambodscha strafbar – auch wenn man beim spät-abendlichen Spaziergang am Sisowath Quay überall angesprochen wird, ob man „Tuk-Tuk – Girls – Rauchen“ sucht. Meist in dieser Reihenfolge. Einen Joint in PP zu kaufen, ist verhältnismäßig einfach.
Nicht verboten ist dagegen der Verzehr von Haschisch – sozusagen als „Grasgewürz“ auf einer Pizza! Schon 2017 hat der leider verstorbene Koch, Autor und Dokumentationsfilmer Anthony Bourdain eine Erfahrung damit gemacht:
Wer sich mal auf das Abenteuer einlassen möchte, der sucht am besten am unteren Sisowath Quay nach Happy Pizza. Oder macht es so wie Mr. Bourdain und lässt sich eine Happy Pizza liefern! Lieferdienste gibt es überall.
2. Ein Sak Yant – dauerhaft schön auf der Haut
Ganz sicher eine ungewöhnliche Tätigkeit ist es, in ein Tattoo-Studio zu gehen und sich ein traditionell-kambodschanisches Sak Yant – Tattoo stechen zu lassen. Ein Mitbringsel von bleibendem Erinnerungswert – lebenslang! Hier bekommst Du dazu nähere Informationen!
3. Ein Besuch im Katzencafé ‚Chhma Catfé‘
Unter Einhaltung von ein paar wenigen Hygienerichtlinien ist Chhma Catf’e genau der richtige Ort für Katzenliebhaber! Und für Liebhaber eines guten Kaffees, den gibt es dort nämlich auch! Das Personal achtet darauf, dass man ordentlich mit den Tieren umgeht, sie beim Schlafen nicht stört und beantworten gerne Fragen. Dort habe ich die erste Nacktkatze meines Lebens getroffen! Etwas gewöhnungsbedürftig!
4. Durian probieren!
Was für die meisten Asiaten die beste aller Früchte ist, ist sie für europäische Gaumen und vor allem Nasen das kalte Grausen. Trotzdem – man weiß ja nie, bevor man nicht probiert hat …
Durian gibt es auf allen Märkten. Die besten sollen aus Kampot kommen. Wer Glück hat ;-) findet vielleicht auch eine Durian-Pizza wie ich – die hier gab es in der Sorya Mall unweit des Zentralmarktes.
5. Im 126 frühstücken
Wer mal ein Original kambodschanisches Frühstück probieren möchte, wo nicht nur die Nudelsuppe und vieles andere zum Frühstück vorzüglich ist, sondern auch in die quirlige Atmosphäre eines solchen hauptsächlich von Khmer besuchten Ortes eintauchen möchte, dem sei die Nudel Factory 126 empfohlen! Ein Highlight für alle Sinne! Hier gibt es mehr Informationen für Dich!
6. Stoffe kaufen und in ein paar Tagen ein Kleidungsstück mit nach Hause nehmen!
Stoffe kauft man in Phnom Penh am besten im Olympia Market. Eine eigene Etage bietet von billigen Stoffen aus China bis hin zur feinsten kambodschanischen Seide zum Meterpreis von 140 Dollar alles, was das Schneiderherz begehrt!
Und wer nicht selbst schneidern kann, kann sich für wenige Dollars ein Kleidungsstück anfertigen lassen. Hotelrezeptionen, Guides und kundige Freunde kennen sicher eine gute Adresse.
Wenn nicht – ich kann diese empfehlen:
Ly Ly Tailor, 204. Straße – etwas schwer zu finden, aber mit den GPS-Koordinaten kein Problem: 11° 33.595′ N, 104° 53.630′ E
Für ein paar Dollar schneidert sie in ein paar Tagen ein perfektes Hemd, Bluse, was auch immer. Und sie freut sich, wenn sie privat arbeiten kann. In den Fabriken verdient sie nur einen Bruchteil!
Am besten ein gut sitzendes Kleidungsstück als Muster mitnehmen!
7. Ein soziales Projekt besuchen
Eine ganz wichtige Sache sind – allgemein in Kambodscha – aber auch speziell in Phnom Penh die vielen NGO’s, die vielen sozialen Hilfsprojekte. Alle heißen Besucher nach Voranmeldung gerne willkommen. Einblick in diese wichtigen Lebensbereiche zu bekommen ist für jeden Gast eine Bereicherung. Hier findest Du einen ausführlichen Blogbeitrag von Inga, in dem eine Vielzahl von Einrichtungen aufgeführt sind. Keine Scheu – einfach anrufen (lassen) und einen Termin vereinbaren. Das wird garantiert ein besonderes Erlebnis!
8. Mit der Fähre über den Mekong fahren
Das geht – sogar als Fußgänger und das für nur 500 Riel, das sind gerade mal 125 Cent! Aber zuerst nimmt man ein Tuk-Tuk und fährt damit über die kambodschanisch -japanische Freundschaftsbrücke unweit des Wat Phnom – Kreisverkehrs. Diese Brücke führt über den Tonle-Sap-Fluß. Sobald man auf der Insel in der Mitte angekommen ist, überquert man in ein paar Hundert Meter die Insel und ist dann schon am Fähranleger (diese Insel ist diejenige, die Tonle-Sap-River und Mekong teilt – an der Spitze der Insel steht das Sokha-Hotel in Höhe des Königspalastes).
Nun heißt es warten auf die nächste Fähre. In einer abenteuerlichen Serpentine geht es abwärts zum Flußufer. Auch als Fußgänger kommt man auf die Fähre. Alles drängt sich nebeneinander, Tuk-Tuk, Auto, Fußgänger, Motorräder. Und in ca. 20 Minuten überquert man dann eine der großen Lebensadern Asiens, den Mekong! Am anderen Ufer ist nicht viel – noch nicht! Aber dort entsteht eines der größten Neubaugebiete. Phnom Penh braucht Platz!
Übrigens: Du kannst auch direkt vis-à-vis vom Sokha Hotel aus die Fähre über den Mekong nehmen. Auch hier empfiehlt sich ein Tuk Tuk, wenn Du die Gegend am gegenüberliegenden Ufer erkunden möchtest.
9. Einen Tag am Pool verbringen
Macht man sowieso? Nur, wenn das Hotel einen Pool hat. Aber auch wenn nicht, kann man sich für ein paar Dollar einen Tag an einem schönen Pool verbringen und mal nichts tun.
Das geht zum Beispiel im Urban Sun&Moon Hotel in der 136. Straße. Auf dem Dach hat man einen tollen Rundumblick, der Infinity-Pool ist riesig, es gibt eine Bar direkt daneben und man wird am Pool sogar bedient. Auch mit Essen.
10. Eine Rikscha-Fahrt machen
Wie ein Relikt aus vergangenen Tagen begegnen in Phnom Penh immer wieder Rikschas. Dabei sind diese Gefährte durchaus Fortbewegungs- und Transportvehikel der einheimischen Bevölkerung, nicht nur gedacht für Touristen.
Wer das mal ausprobieren möchte, geht am besten zum Eingang der Wat Phnom Pagode. Dort stehen in einer langen Reihe Rikscha-Fahrer in ihren grünen T-Shirts. Man bucht sie für eine Stunde und lässt sich kreuz und quer durch die Stadt fahren. Handeln ist angesagt! Ohne Guide verlangen sie gerne überteuerte Preise. Mehr als 10 Dollar sollte die Stunde nicht kosten!
11. Beim Barbier …
… an der Straße. Friseure gibt es überall in Phnom Penh am Straßenrand. Hier kann man sich als Mann für kleines Geld das gönnen, was Zuhause sündhaft teuer ist – eine Nassrasur! Sicher für viele Männer ein neues und ungewohntes, aber tolles Erlebnis.
12. Besuch einer Sky-Bar
Soll es ein besonderer Abend sein? Hoch über den Dächern von Phnom Penh? Bei Nacht auf das Lichtermeer herabzublicken, leckeres Essen zu bestellen, tolle Cocktails zu trinken und dabei bestens von Live-Musik unterhalten zu werden – was will man mehr?
Es gibt einige Sky-Bar’s in Phnom Penh. Stellvertretend für viele die drei angesagtesten:
Das Rosewood – Hotel ist mit die teuerste, aber auch spektakulärste Adresse! Der halbrund gewölbte Tower ist ein weithin sichtbares Markenzeichen.
Die Eclipse-Bar des Prince Phnom Penh Tower befindet sich in der 23. Etage.
Die Sky-Bar des Aquarius-Hotels ist nicht ganz so hoch, dafür aber sehr stimmungsvoll, direkt am Fluß. Die verglasten königsblauen Pools zaubern eine einmalige Atmosphäre.
13. Einkaufen in einem thailändischen Supermarkt
Es gibt ja bekanntlich nichts, was es nicht gibt. Das trifft auf jeden Fall auf die Supermärkte von Thai Huot zu. Um alles mögliche aus dem thailändischen Warenangebot zu kaufen, muss man nicht in Bangkok sein. Hier in diesem Markt gibt es all das auch. Die unendliche Vielfalt der schönen, interessanten, originellen, skurrilen Dinge verführt zum Kaufen – auch wenn man eigentlich gar nichts braucht.
14. A-propos kaufen – kambodschanische Edelware
Auch dafür gibt es in Phnom Penh ein einschlägig bekanntes Geschäft – Artisan Angkor. Edle Handwerkskunst, Schals und Kleidungsstücke aus handgewebter Seide, wundervolle Gegenstände für das eigene Zuhause oder zum Verschenken, Schmuck und vieles mehr – am besten die Kreditkarte im Hotel lassen ;-) – denn, Qualität hat auch in Kambodscha ihren Preis!
15. Besuche die einzigste Rum-Destillerie in Kambodscha
Samai ist die einzige Rum-Destillerie in Kambodscha. Hergestellt werden feine Tröpfchen hoher Qualität. Spezialität: Ein Rum destilliert mit rotem Kampot-Pfeffer. Ein Besuch lohnt sich!
16. Dom Nork Store
Handgefertigte, originelle T-Shirts, Handtaschen, Mützen und vieles mehr – made in Cambodia – gibt es in diesem tollen Geschäft namens Dom Nork in der 390. Straße.
17. Meta House
Das Meta House bietet neben einer Gastronomie auch ein Kulturprogramm mit Ausstellungen, Filmen, Vorträgen. Auf der Webseite ist das jeweils aktuelle Programm. Im gleichen Gebäude und in Kooperation ist das deutsche Goethe Institut in Phnom Penh untergebracht mit der Schule für Deutsch.
Hinweis: Das Meta House und das Goethe Institut müssen wieder umziehen, obwohl sie erst vor kurzem in die 178. Straße gezogen sind – der Eigentümer hat das Haus an ein Familienmitglied des Premierministers verkauft, wie man hört.
18. Sovannaphum Arts Association and Shadow Theatre
Haus Nr. 166 in der 99. Straße. Hierzu lest einfach mal den eigenen Beitrag hier in Visit Angkor.
19. Maßschneiderei, mal was für besondere Anlässe
Hat man sich im Olympic Market mit einem feinen Stöffchen aus kambodschanischer Seide eingedeckt und will davon ein Kleid, Bluse, Hemd oder Sakko haben – hier die notwendige Adresse dazu. Angkor Independent Tailor arbeitet schnell, sauber, auf Maß, günstig und perfekt! An dem roten Seidensakko habe ich heute auch nach Jahren noch große Freude! Die Schneiderei verkauft auch Stoffe.
49, Preah Sihanouk Blvd. !
20. JAVA Creative Café
Café, Kunstraum für Ausstellungen, Theater – das Angebot des Java Creative Café ist vielfältig! Hier habe ich die erste Vorstellung der Gay-Apsara-Dance-Group von Prumsodun Ok erleben dürfen. Im wahrsten Sinne des Wortes ein Erlebnis! Hier gibt es in Visit Angkor mehr Informationen zu diesem Thema!
21. Besuch einer Edelsteinschleiferei
Nichts Kommerzielles, wie man es öfters findet! Eine kleine, familiär geführte Schleiferei einer kambodschanischen Familie! Man kann nicht einfach herkommen, es gibt kein Ladengeschäft. Aber über eine Anfrage unter diesem Kontakt kann man einen Besuch vereinbaren. Und natürlich auch einen der vielen Edelsteine Kambodschas zu einem sehr günstigen Preis erwerben!
Zum Thema ‚Edelsteine‘ gibt es hier weitere Informationen, natürlich in Eurem Blog VISIT ANGKOR!
22. Für Wasserratten an einem heißen Tag
Man nehme eine Fähre (Anleger gegenüber dem Wat Phnom) zur Seideninsel Koh Dach. Am Rand der Insel gibt es Möglichkeiten, im Mekong zu schwimmen.
23. Sport, Spiel und Spaß – Sey!
Morgens oder abends, wenn die größte Hitze noch nicht da oder schon vorbei ist, spielen Kambodschaner am Flußufer des Preah Sisowath Quay das Spiel ‚Sey‚. Ähnlich dem Federballspiel gibt es hierbei aber keine Schläger, sondern – die Füße! Mitspieler sind gerne gesehen. Aber es ist nicht so leicht, wie es aussieht!
24. Zeit zum relaxen – Massage
Kambodschanische Massage unterscheidet sich sehr von der weltweit bekannten Thai-Massage! Sie ist weniger hart, „brutal“, Füße werden nicht eingesetzt. Auch wenn die Massage sanft ist, ist sie doch effektiv, entspannend und fördert das Wohlbefinden – insbesondere nach einem langen, anstrengenden Sightseeing-Tag!
Spa’s gibt es wie Sand am Meer! M.E. der beste davon ist sicher das Bodia in unmittelbarer Nähe des Nationalmuseums. Von der ersten bis zur letzten Minute ein Genuss, man spürt, der Gast ist König!
Und das zu durchaus moderaten Preisen! Auch wenn es sicher mit die höchsten in Phnom Penh sind, bewegt sich die Stunde um die 30 Dollar – je nach Anwendung.
Ungewöhnlich und besonders ist die Massage durch blinde Masseure. Man sagt, sie seien besonders sensibel und spüren mit ihren Händen intensiver, wo die Verspannung sitzt.
Es gibt einige davon, bekannt ist die ‚Khmer Angkor seeing Hands Massage‚ in der 13. Straße, gegenüber von Friends Intl. Restaurants.
Bei Spa’s und Massagepraxen immer ein Thema, daher sei es auch hier nicht verschwiegen. Der allergrößte Teil der Spa’s ist seriös! Immer davon auszugehen, nur weil es ein Spa ist, gibt es auch ein Happy End, wäre fatal! Kambodschaner sind in diesen Dingen empfindlich. Also wenn es nicht aufgrund der Art des Etablissements klar ist oder nicht einfach so passiert – schön brav bleiben! ;-)
25. Eine Radtour für Geübte
Tatsächlich ist der Stadtrand von Penh vielerorten noch ziemlich ländlich. Überall gibt es Reisfelder und eine tolle Landschaft. Wer fit ist, kann sich ein Fahrrad mieten und die Landschaft erkunden.
26. Den Segen eines Mönches in einem Kloster erbitten
Zu besonderen Festen gibt es diesen Segen in vielen Klöstern. Aber auch zwischendurch als Einzelperson kann man um den Segen eines Mönches nach buddhistischem Ritus bitten. Fragt einfach in einem Kloster nach, viele sprechen dort Englisch. Natürlich ist das kein unterhaltsamer Brauch – der Segen eines Mönches ist eine ernste Angelegenheit, auch und gerade für den Mönch. Bitte vorher daran denken!
27. Silberschmuck für liebe Menschen oder sich selber kaufen
Aus einer kleinen privaten Silberschmiede kommt handgefertigter und vom kambodschanischen Inhaber selbst entworfener individueller Silberschmuck.
Wenn Du vorbeigehst, sag dem Inhaber Py Ngav liebe Grüße von mir und er soll Dir 10% Discount auf Deinen Einkauf geben. Das macht er!
Name und Adresse: Lotus Space – 13. Straße, neben Friends Intl. Restaurant. Die 13. Straße ist gegenüber dem Eingang zum Nationalmuseum. Straße rein, direkt am Anfang links.
28. Eine Spezialität der Khmer – Küche probieren
Und keine Bedenken, manches schmeckt fremd und ungewohnt, einiges wird man auch nicht mögen, weil es nicht dem persönlichen Geschmack entspricht – aber alles ist gesund, schmackhaft und kein Kambodschaner möchte darauf verzichten! Natürlich muss man auch die bekannten kambodschanischen Traditionsgerichte probieren, die in jedem Reiseführer genannt werden – Beef ‚Lok-Lak‘ und Amok, um nur zwei zu nennen. Hier empfehlen wir Euch mal die weniger bekannten Speisen – für Fischliebhaber! Denn Fisch ist für Kambodschaner ein Grundnahrungsmittel!
29. Feiere Deinen Geburtstag in Phnom Penh
Zum Beispiel in einer Sky-Bar, hoch über den Dächern von Phnom Penh, mit der Familie oder lieben Freunden! Obligatorisch ist die Geburtstagstorte! Nicht nur für Kinder, auch bei Geburtstagen für Erwachsene ist sie nicht wegzudenken. Über meine habe ich mich bei jedem Geburtstag, den ich in Phnom Penh gefeiert habe, unbändig gefreut! Das war jedesmal ein unvergessliches Erlebnis!
30. Eine Gay-Bar besuchen
Für alle verzauberten Männer ein paar Tips – aber nicht nur für sie. In der Bar-Szene hat sich in Phnom Penh viel getan! Bars nur für Männer gibt es kaum. Auch Damen sind willkommenen gern Gesehene Gäste. Als Frau muss man natürlich eine gewisse Toleranz an den Tag legen. In den Bars geht es zivilisiert zu, Drag-Queen-Shows meist ab 23 Uhr sind der Burner. Nackte Haut geht auch – bis zu einem gewissen Grad.
Hier ein paar Tipps der derzeit angesagtesten Locations:
Blue Chili Bar – Aussenterrasse, gute Drinks, Pool-Billard.
Space Hair Salon and Bar – ein Kuriosum! Wie der Name schon sagt, tagsüber ein Friseursalon und abends eine Gaybar. Ein Schelm, wer denkt, das …
Heart of Darkness – groß und pompös, eine Welt für sich.
Und viele andere – sie kommen und gehen. Diese drei waren aber von Anfang an und sie gibt es auch heute noch.
TIPP:
In diesen Bars und den meisten anderen ist Karaoke ein angesagtes Thema! Es gibt auch reine Karaoke Bars, wo jeder, der sich berufen fühlt, zum Mikrofon greifen darf. Kambodschaner lieben Karaoke. Tatsächlich kann ich mich dem Eindruck nicht erwehren, dass die meisten Kambodschaner auch sehr musikalisch sind und tatsächlich singen können!
31. Fantasea Aquarium in der Aeon Mall 2
Vielen ist die Aeon Mall bekannt – ein riesiges Einkaufszentrum direkt in Phnom Penh. Wenige wissen, dass es schon die Aeon Mall 2 in einer Vorstadt von Phnom Penh gibt – Sok Sen City. Und dort gibt es das Fantasea Aquarium. Geeignet für einen Regentag mit Kindern.
32. Sushi essen
Nicht verwunderlich – Sushi ist auf einem beispiellosen Siegeszug weltweit, also auch in Phnom Penh. Das Besondere ist, dass Kambodscha natürlich an der Quelle sitzt, was frischen Fisch angeht. Die Sushi-Restaurants schießen wie Pilze aus dem Boden. M.E. eines der besten ist Honda Sushi. Dort waren wir öfters, das Sushi ist köstlich.
33. Abwarten – und Kaffee trinken!
Aber wenn schon, dann original kambodschanischen Kaffee aus den Provinzen Mondulkiri oder Ratanakiri. Unvergleichlich im Geschmack, Aromen von Karamell und Schokolade, stark und süß. Egal, ob als Eiskaffee, heiß, ob mit gesüßter Milch oder ohne – immer ein Hochgenuss.
Der Kaffee läuft in speziellen Tassen oder Kannen sehr langsam durch die grob gemahlenen Kaffeebohnen.
Immer extra danach fragen, leider ist westlicher Kaffee weit verbreitet! In den Augen der Kambodschaner stellt importierter Kaffee etwas Besonderes dar, obwohl der einheimische so viel besser ist. Aber – natürlich alles Geschmacksache. Einfach unbedingt mal probieren! Am besten bei einem Straßenhändler, dort ist er original!
34. Street Food probieren
Street Food ist bei vielen Touristen besonders beliebt. Gibt es doch dann überall das, was auch Kambodschaner mögen – und sich leisten können! Denn die meisten Kambodschaner können sich kein Restaurant leisten. Street Food ist eine gute, schmackhafte und preiswerte Alternative. Besonders bei Festen, wie dem Khmer New Year, säumen viele Händler die Straßenränder. Unbedingt probieren!
35. Das Visitor-Center der ‚Daughters of Cambodia‘ besuchen
Gegründet von einer Psychologin, haben die ‚Daughters of Cambodia‚ einen christlichen Hintergrund, die Bethel Church, eine charismatisch-christliche Kirche der Pfingstbewegung in Redding, Kalifornien. Auch wenn Kambodscha durch und durch ein buddhistisches Land ist, so sind doch diverse christliche Kirchen im Land vertreten.
Vielfältige Programme, Beratung und Sozialarbeit, medizinische Hilfen, Kreativprogramme, Vermittlung von Bildung, Kinderbetreuung und christliche freiwillige Angebote zielen darauf ab, Sexarbeiterinnen aus ihrem Teufelskreis herauszuholen und in eine Ausbildung, in ein besseres Leben zu bringen.
Es gibt unweit des Russian Markets ein Visitor Center, in dem man sich umfänglich über die hier geleistete Arbeit informieren kann. Ein Café, ein Spa und ein Shop, in dem selbst gefertigte Dinge aus den Kreativprogrammen verkauft werden, helfen die Arbeit der gemeinnützigen Einrichtung zu unterstützen.
36. Kambodschanische Kampfkunst
Die meisten Touristen kennen Muay Thai, das traditionelle Thaiboxen in Thailand. Aber die wenigsten wissen, dass auch Kambodscha seine eigene Kampfkunst hat!
Das traditionelle Bokator entstand im 3. Jahrhundert n. Chr. aus einem Tanz. So erklären sich die fließenden Bewegungen. Der Gegner wird regelrecht ‚erklettert‘, was ziemlich spektakulär aussieht. Auch Waffen sind erlaubt, vorwiegend kurze Stöcke, Schwert, Messer, Speer und Bogen. Und – ein Schal, ähnlich dem Kroma, eine gefürchtete Waffe, mit dem ein Gegner erwürgt werden kann. Bokator gehört zu den ältesten Kampfkünsten. Szenen davon sieht man in Angkor auf einigen Tempelreliefs.
Seit der frz. Besatzungszeit gibt es einen Ableger des traditionellen Kampfsports, das ‚Pradal Seray‘. Es ist jüngeren Datums und wurde erst während der frz. Zeit reglementiert. Es ist dem thailändischen Muay Thai sehr ähnlich.
Im Fernsehen gibt es am Wochenende Übertragungen von Kämpfen aus dem CTN-Sender am National Hwy 5, ca. 4 km nördlich der jap. Brücke. Jeder kann hingehen und sich die Kämpfe life anschauen, der Eintritt ist frei.
Heute interessieren sich wieder zunehmend mehr junge Khmer für die traditionelle Kampfkunst Bokator.
In Phnom Penh gibt es eine Schule, die ‚Pras Khan Chey Bokator School‚.
37. Wie wäre es mit einem Kochkurs?
Um auch nach dem Urlaub das eine oder andere kambodschanische Gericht nachkochen zu können, wäre ein kleiner Kochkurs empfehlenswert. Es gibt einige Anbieter in Phnom Penh, die vor dem Kurs einen lokalen Markt besuchen, die benötigten Lebensmittel einkaufen und dann geht es an den Herd.
Empfehlen kann ich ‚La table Khmère cooking class‚ in der 278. Straße sowie die Kochschule des ‚Feel good Café‚ in der 136. Straße gegenüber dem Sun&Moon Urban Hotel.
38. Mach eine geführte Food-Tour durch Phnom Penh
Für alle, die sich einen Überblick über Essen Kambodscha verschaffen wollen, bietet ein lokaler Guide geführte Touren über die Märkte der Stadt an – tagsüber oder auch am Abend. Kontakte „Food-Tour Phnom Penh„.
39. Eine Erinnerung von bleibendem Wert – ein Zirkon am Zahn
Eine verrückte Idee?
Nun, ich habe es getan und bei jedem Blick in den Spiegel erinnere ich mich an eine tolle Zeit in Phnom Penh. Jeder Zahnarzt in Phnom Penh ist darauf eingestellt.
Man kann einen echten Diamanten wählen oder einen echten Zirkon (kein Zirkonia, sondern ein echter Edelstein aus Kambodscha!).
Und man kann sich den Stein aufkleben lassen, dann ist die Haltbarkeit allerdings begrenzt oder – wie bei mir – der Zahnarzt bohrt eine kleine Vertiefung in den Zahn und dort wird der Stein eingesetzt mit einem dauerhaften UV-Kleber.
40. Im Schwimmbad – dort, wo auch kambodschanische Familien hingehen
Mit dem Moped oder dem Tuk-Tuk dauert es eine knappe Stunde (17 km) und man ist in einer Schwimmbadanlage im Süden von Phnom Penh – Synny Waterpark Ta Khmau. Mit einem Tuk-Tuk geht das auch, hat den Vorteil, dass der Fahrer wartet und nach einem langen erlebnisreichen Tag auch wieder zurückbringt. Nehmt dazu am besten einen Fahrer über die Hotelrezeption. Am Eingang kann man Essen kaufen und im Schwimmbad picknicken. Man kann auch eigenes Essen mitbringen.
Gerade für Reisende mit Kindern ist das ein toller Spaß und mit Eintritt und Tuk-Tuk ist das ein günstiges Vergnügen.
Die Adresse für den Tuk-Tuk-Fahrer: ភូមិព្រែកថ្លឹង សង្កាត់ជើងឯក ខណ្ឌដង្កោ រាជធានីភ្នំពេញ
GPS: 11.451673413612257, 104.91297999790876
41. Ein Spaziergang rund um das Postgebäude
Denn dort findet in der Nähe von Wat Phnom eine große Anzahl von Gebäuden im alten Kolonialstil. Manche davon wurden renoviert, wie das Postgebäude selbst.
42. Ein Galeriebesuch bei DIN Taeng Borin
Gegenüber dem Sun&Moon Urban Hotel ist das Feel Good Café. In der 3. Etage ist die Galerie des kambodschanischen Malers DIN Taeng Borin. Mittlerweile mit internationaler Anerkennung. Er freut sich über Besuch, um seine Bilder in Augenschein zu nehmen. Hier erfährst Du mehr über ihn und seine Werke.
43. Das Einkaufsparadies für Regentage: Aeon Mall
Die Aeon Mall ist ein Einkaufszentrum nach amerikanischem Vorbild. Food Court, unzählige Geschäfte, Events und Unterhaltung! Auch wenn sich viele Kambodschaner das Einkaufen dort nicht leisten können, gehen sie doch gerne spazieren und bestaunen, was es so alles an unnötigen und schönen Dingen gibt.
Mittlerweile gibt es bereits das zweite Aeon Mall in Sen Sok City im Norden der Stadt.
44. Eine Fahrt zu Silk Island
Silk Island – oder Koh Dach, wie sie richtig heißt – ist ein schöner Tagesausflug in die nähere Umgebung von Phnom Penh. Zuerst fährt man mit einem Tuk-Tuk über die kamb.-jap. Freundschaftsbrücke über den Tonle-Sap-River und von dort zur Fähranlegestelle. Dort setzt man mit der Fähre über den Mekong und betritt dann Koh Dach.
Überall auf der Insel sind Seidenwebereien. Man erfährt mehr über die Herstellung der Seide, über Seidenraupen, den Prozess des Spinnens, Färbens und viele weitere interessante Details.
Ca. 1 km vom Fähranleger entfernt stehen Holzhäuser, in denen die größte Ansammlung von Webereien untergebracht ist. Kostenlose Führungen durch das Seidenweberzentrum sind verfügbar (Trinkgeld nicht vergessen!).
TIPP:
Grasshopper Adventures bietet auch eine Halbtagestour per Fahrrad rund um die Insel an. Kann man prima mit einem Besuch des Weberdorfes verbinden!
45. Am Ufer des Mekong Flusses
In der Umgebung des Königspalastes säumt eine breite Promenade den Mekong. Dort kannst du gemütlich entlang flanieren und die Brise genießen und das bunte Treiben beobachten. Kaum zu glauben, aber selbst hier wirst du Kambodschanerinnen in ihren bunten Schlafanzügen begegnen.
Das Panorama ist atemberaubend, der Mekong riesig. Auf der gegenüberliegenden Seite unübersehbar am Ende einer Landzunge das Sokha Hotel – nicht bei allen Kambodschanern beliebt.
Ein Trimm dich Pfad lädt zu sportiven Aktivitäten ein und wird rege genutzt. Und je näher du zum Königspalast kommst, umso mehr kleine Marktstände gibt es.
Tipp: Gehe am Nachmittag den Fluss entlang, wenn du dich nicht lange in Phnom Penh aufhältst. So kannst du die Atmosphäre bei Tag und in den Abendstunden erleben. Um kurz nach sechs ist es bereits stockdunkel. Vieles, wie die Bäume entlang der Promenade, ist mit bunten Lichtern illuminiert und taucht die Umgebung in eine einzigartige Atmosphäre.
46. Der Königspalast und Silberpagode
Direkt am Fluss befindet sich der Königspalast. Zu der Zeit, als ich dort war, wurde gerade der Vorplatz renoviert. Überall lagen Fliesen herum, die nur darauf warteten, verlegt zu werden. Für die Kambodschaner kein Hindernis. Niemand stört sich daran, wenn man über die Fliesen hinwegsteigt, um auf das Gelände zu kommen.
47. Das Nationalmuseum
In direkter Nachbarschaft zum Königspalast ist das Nationalmuseum mit seinen Exponaten aus der Angkor Epoche. Die achtarmige Vishnu-Figur aus der Funan-Äre im 6. Jh., eine Standsteinstatue von König Jayavarman VII als meditierender Buddha zählt zu den kostbarsten Ausstellungsstücken.
48. Wat Phnom
Wie der Name schon sagt, liegt dieses Wat auf einem kleinen Hügel. Dieser ist nach einer Sage entstanden. Yeah Penh (Lady Penh) hat im Jahr 1372 vier Buddha-Statuen im Mekong gefunden und war auf der Suche nach einer ehrwürdigen Aufbewahrungsstätte für die Figuren. Sie soll den Berg aufgeschüttet haben und wird ebenfalls als Statue in einem Schrein verehrt. Ganz oben auf dem Hügel in der großen leuchtend weißen Stupa befindet sich die Asche von König Ponhea Yat, der Gründer von Phnom Penh. Touristen zahlen für den Eintritt $1, für Kambodschaner ist der Eintritt frei. Wat Phnom ist von ca. 7.00 – 18.00 Uhr geöffnet.
49. Tuol Sleng Genocid Museum & Choeung Ek Gedenkzentrum
Das frühere Foltergefängnis der Roten Khmer ist heute eine Gedenkstätte an die Gräueltaten der Roten Khmer. Öffnungszeiten täglich von 7.30 – 17.30 Uhr. Der Eintritt kostet $ 3.
Choeung Ek, ein ehemaliger Obstgarten und chinesischer Friedhof, ist ca. 17 km von Phnom Penh entfernt und der bekannteste der Killing Fields, wo Tausende Kambodschaner von den Roten Khmer ermordet wurden.
Auch wenn ein Besuch solcher Stätten wichtig ist für das geschichtliche und emotionale Verarbeiten dieser Gräueltaten – nach wie vor sind diese beiden mit Abstand die Nr. 1 und 2 auf der Liste der Touristenattraktionen. Das sind sie aber nicht! Sie sind Stätten der Trauer, des Gedenkens, der Erinnerung. Und so sollte man sie auch wahrnehmen, mit dem nötigen Respekt. Touristen, die in Choeung Ek mit scharfer Munition auf Attrappen feuern (dürfen), haben diesen Respekt wohl kaum!
In der Mitte der Gedenkstätte steht eine gläserne buddhistische Stupa, gefüllt mit den Schädeln der Ermordeten. Noch näher und intensiver kann man die Grausamkeiten, die hier passierten, wohl kaum darstellen.
50. Central Market
Der Central Market gilt als architektonisches Highlight in Phnom Penh. Die riesige ockerfarbene Halle mit ihren vier Flügeln wirkt wie ein Monument aus einer anderen Welt. Hier kannst Du Dich inmitten von Souvenirs, gegrillten Insekten, Kleidung, Schmuck und vielem anderen mehr treiben lassen. Der Central Market ist von 7 – 17 Uhr geöffnet.
Affiliate*
Phare, der kambodschanische Zirkus
DAS Highlight in Siem Reap! Direkt Karten auf der Website von Zirkus Phare online kaufen*.
Artikel über Zirkus Phare hier bei Visit Angkor.
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